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Zahlreiche Mannheimer Institutionen nehmen die Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit – Ein Jahrhundertjubiläum“ in der Kunsthalle Mannheim zum Anlass, um unter dem Motto „Die 1920er-Jahre in Mannheim“ vom 1. September 2024 bis zum 9. März 2025 Veranstaltungen anzubieten.
Aktuelle Ausstellungen
Heute im Programm
Symposium "100 Jahre Neue Sachlichkeit. Musik – Literatur – Bildende Kunst – Film". Programm am Samstag in der Universität Mannheim
Information zum Termin
SCHLOSS, FUCHS-FESTSAAL
Sektion V – Moderation: Julian Sieler, Mannheim
09.30-10.15 Uhr: »Antlitz der Zeit«. Zum Stellenwert des Physiognomischen in der Neuen Sachlichkeit
Claudia Öhlschläger, Paderborn
10.15-11.00 Uhr: Über einige Pathologien des Gemeinwesens: Queere Räumlichkeiten bei Pabst, Metzner und MacPherson
Richard Langston, Chapel Hill
11.00-11.30 Uhr: Kaffeepause
11.30-12.15 Uhr: 100 Jahre Neue Sachlichkeit! Was ist geblieben im (deutschen) Film?
Peter Scheinpflug, Mannheim
12.15-13.00 Uhr Abschlussdiskussion
Yoga in der Kunsthalle. Gespräch zu Felice Casoratis „Nacktes Mädchen“ & Yoga mit Birgitt Held
Information zum Termin
Nach einer Einführung zu einem ausgewählten Werk der Kunsthalle Mannheim Werk spricht Dörte Ilsabe Dennemann (Programmkuratorin) mit der Mannheimer Yogalehrerin Birgitt Held über die Kunst aus Perspektive der Yoga-Philosophie. Anschließend Yogapraxis auf der Terrasse der Freunde
Bitte bequeme Kleidung und eine Matte mitbringen
Informationen zu Birgitt Held unter www.yogaheld.com
Ticket: 15 €
Yoga und Körperwahrnehmung zur Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit“
Mit der 1925 von Gustav F. Hartlaub, dem zweiten Direktor der Kunsthalle Mannheim kuratierten Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus“ gab die Kunsthalle Mannheim einer ganzen Strömung innerhalb der Malerei des 20. Jahrhunderts einen prägnanten, bis heute weltweit verwendeten Namen. Weit über diese kunsthistorische Bedeutung hinaus ist der Begriff zum Synonym für den kulturellen Aufbruch der 1920er-Jahre und die in Malerei und Grafik, aber auch in Architektur, Design, Fotografie oder Literatur zu beobachtende Rationalität und sachliche Präzision geworden.
Die 1920er-Jahre waren zunächst von Aufbruch, Emanzipation und Selbstermächtigung der Frauengeprägt. Die Erlangung politischer Rechte wie das Wahlrecht 1918, der Zugang zu Akademien und Hochschulen und die verstärkte Teilhabe an einer Berufswelt, die noch vor dem Krieg in vielen Bereichen allein Männern vorbehalten war, führten zu einer Neuinterpretation des Frauenbildes und der Frauenrolle. Dies schlug sich auch im äußerlichen Erscheinungsbild nieder, die Annäherung der Geschlechter fand auch auf visueller Ebene statt. Nur wenige Jahre setzte ein Wandel ein, der in den 1930er-Jahren in das nationalsozialistische Frauenbild mündete. Nach einem Jahrzehnt der Experimente mit einer Vielzahl realer und potenzieller Rollenmodelle verengte sich das Bild der Frau Ende der 1920er-Jahre auf zwei Frauentypen: die sportliche und die repräsentative, modische Frau. In den 1930er-Jahren schließlich fokussierte es sich auf das Rollenklischee der Mutter.
Samstag, 18.01.25, 10.30 Uhr
Yoga in der Kunsthalle. Gespräch zu Felice Casoratis „Nacktes Mädchen“ & Yoga mit Birgitt Held
Das weibliche Körperideal der 1920er Jahre wurde zu einem rationalen Massenornament der erotischen Darstellung und löste einen Schönheitswahn aus. „Wie werde und bleibe ich schön, erotisch und jung?!“ – diese Frage spielte verstärkt eine gesellschaftliche Rolle und bleibt bis heute prägend für das (Selbst-) Bild der Frau.
Wo definieren wir unsere Persönlichkeit über unser Aussehen oder aus unserer Erwartungshaltung aus dem gedanklich erschaffenen Selbstbildnis? Sind wir wirklich nur dieser Körper?
Überblicksführung "Die Neue Sachlichkeit" (60 Minuten)
Information zum Termin
Eine ganze Epoche mit einem einzelnen Begriff zu prägen, gelingt nur äußerst selten. Dem jungen Mannheimer Kunsthallen-Direktor Gustav F. Hartlaub ist mit seiner legendären Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ 1925 jedoch genau das geglückt. Weit über seine kunsthistorische Bedeutung hinaus, ist der Begriff zum Synonym für den kulturellen Aufbruch der 1920er-Jahre geworden – und für die in Kunst, Architektur und Literatur zu beobachtende Rationalität und sachliche Präzision, die als Reaktion auf die großen politischen und sozialen Umwälzungen dieses Jahrzehnts gelten kann. Hundert Jahre später widmet die Kunsthalle Mannheim dem Phänomen „Neue Sachlichkeit“ eine große Ausstellung, die sowohl die damalige Leistung würdigt, sie aber auch kritisch hinterfragt und ergänzt, vor allem um das Schaffen von Künstlerinnen, war doch in der Ausstellung von 1925 keine einzige Frau vertreten.
Dauer: 60 min.
Preis: 6 € p.P.
Offene Werkstatt
Information zum Termin
In unserem freien Workshopangebot "Offene Werkstatt" haben kleine und große Künstler*innen gemeinsam die Möglichkeit, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen! In einer inspirierenden und einladenden Umgebung probieren die Teilnehmer*innen verschiedene künstlerische Techniken aus und vertiefen im selbstständigen Tun die Themen von Ausstellungen und Sammlung. Das Angebot „Offene Werkstatt“ findet im Werkkubus ohne Betreuung von Kunstpädagog*innen statt, daher dürfen Kinder unter 12 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen teilnehmen. Teilnahme und Material sind kostenfrei!
Themenführung "Die Neue Sachlichkeit": Drinnen und Draußen – Neusachliche Stillleben und Landschaften
Information zum Termin
Eine ganze Epoche mit einem einzelnen Begriff zu prägen, gelingt nur äußerst selten. Dem jungen Mannheimer Kunsthallen-Direktor Gustav F. Hartlaub ist mit seiner legendären Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ 1925 jedoch genau das geglückt. Weit über seine kunsthistorische Bedeutung hinaus, ist der Begriff zum Synonym für den kulturellen Aufbruch der 1920er-Jahre geworden – und für die in Kunst, Architektur und Literatur zu beobachtende Rationalität und sachliche Präzision, die als Reaktion auf die großen politischen und sozialen Umwälzungen dieses Jahrzehnts gelten kann. Hundert Jahre später widmet die Kunsthalle Mannheim dem Phänomen „Neue Sachlichkeit“ eine große Ausstellung, die sowohl die damalige Leistung würdigt, sie aber auch kritisch hinterfragt und ergänzt, vor allem um das Schaffen von Künstlerinnen, war doch in der Ausstellung von 1925 keine einzige Frau vertreten.
Dauer: 60 min.
Preis: 6 € p.P.