Hito Steyerl

Hell Yeah We Fuck Die
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„Hell Yeah We Fuck Die“ – die laut dem Magazin Billboard am häufigsten gebrauchten fünf Worte in den englischsprachigen Musikcharts der 2010er-Jahre – formen den Titel des multimedialen Werks von Hito Steyerl (*1966 in München), das die Kunsthalle ab Juni in Kubus 2 zeigt. Dieser lose zusammenhängende Satz leuchtet in von Beton eingefassten Schriftzügen und als animiertes Schriftbild zu Beginn der Videos auf, die auf mehreren Bildschirmen laufen. Mit ihrem dunkel-humoristischen Unterton scheinen die Worte im Titel der Installation globale Untergangsstimmungen wiederzugeben, gespeist von politischen, sozialen und ökologischen Krisen. Das komplexe Verhältnis von künstlicher Intelligenz, Militarisierung und zivilem Leben, von technischen Innovationen und Alltagskultur ist ein wiederkehrendes Thema in Steyerls Werk. Die in Berlin lebende Filmemacherin, Autorin und Professorin für Aktuelle Digitale Medien untersucht Formen medialer Repräsentation, setzt sich kritisch mit Machtstrukturen auseinander und hinterfragt Mechanismen künstlicher Intelligenz ebenso wie die Strukturen von Kunstmuseen. Immer arbeitet sie dabei an der Schnittstelle von bildender Kunst und filmischer Praxis.

Kuratorin: Luisa Heese

Leihgabe Sammlung LBBW

Ausstellungsansichten

© Hito Steyerl, Hell Yeah We Fuck Die, 2016, Leihgabe Sammlung LBBW, Installationsansicht Kunsthalle Mannheim, 2024
Fotos: Kunsthalle Mannheim, Elmar Witt

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