Programm

12:00 Uhr / 60 Min.
So. 20.07
Porträt einer Frau mit schulterlangen, geschwungenen Haaren und einem dunklen Hut.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "Berlin, Paris und anderswo"

Information zum Termin

Mario von Bucovich (1884–1947) war einer der bedeutendsten Porträtfotografen der 1920er-Jahre. Er prägte maßgeblich die deutschsprachige illustrierte Presse, besonders im Bereich der Glamour-Fotografie. Unter seinen Porträts finden sich berühmte Persönlichkeiten wie Marlene Dietrich, Franklin D. Roosevelt und Leni Riefenstahl. Zudem war er ein Pionier des modernen Metropolenfotobuchs. Sein 1928 veröffentlichtes Berlin-Buch war ein herausragender Verkaufserfolg und gilt noch immer als der meist rezipierte Berlin-Bildband. Trotz dieser frühen Anerkennung, ist er weitgehend in Vergessenheit geraten. Dies liegt vor allem an den ständigen Ortswechseln und beruflichen Neuanfängen, zu denen ihn die politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts zwangen. Bucovich war ein global vernetzter Fotograf, der sich stilistisch stets weiterentwickelte und immer neue Herausforderungen suchte, sei es als Grafiker für Agfa, Industriefotograf für die BASF oder als Werbefotograf für den beginnenden spanischen und mexikanischen Tourismus. Die Kunsthalle Mannheim lässt ihm nun die verdiente Anerkennung zukommen und würdigt ihn mit der ersten umfassenden Retrospektive.


Kuratorin: Dr. Manuela Husemann

Beratung: Prof. Dr. Eckhardt Köhn

15:00 Uhr / 60 Min.
So. 20.07
Öffentliche Führung Eintritt inkl.

Kunstreise – alle einsteigen!

Information zum Termin

Gemeinsam ausgewählte Kunstwerke betrachten macht Spaß! Denn gemeinsam sieht man mehr. Jung und Alt, Groß und Klein sind herzlich willkommen bei unseren Familienführungen voller (Kunst-)Geschichten und mit kreativen Anregungen.

15:30 Uhr / 60 Min.
So. 20.07
In der Mitte steht ein goldenes, rundes Pult. Der Fußboden ist rötlich und die Wand golden mit vielen hellen Lichtern.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "Tavares Strachan"

Information zum Termin

Sister Rosetta Tharpe. Marsha P. Johnson. Rosalind Franklin. Robert Henry Lawrence Junior. Obwohl sie alle Pionier*innen in ihrem jeweiligen Feld waren und große Errungenschaften in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft leisteten, sind ihre Namen nicht eingegangen in die allgemeine Geschichtsschreibung – als Teil der Schwarzen Diaspora blieben sie unsichtbar und ihre Verdienste wurden zumeist anderen zugeschrieben. Wie mit einer Vergangenheit umgehen, die in den dominanten eurozentrischen Narrativen nur als Randerscheinung, als Geschichte des „Andersseins“, als Alternative zu vorherrschenden Erzählungen vorkommt? Tavares Strachan (*1979 in Nassau, Bahamas, lebt in New York) arbeitet mit seinem Werk gegen die Mechanismen der Unsichtbarkeit an. Er widersetzt sich der Vorstellung der peripheren Geschichte und verortet die Erzählungen der Schwarzen Diaspora als zentrale Äußerungen innerhalb der westlichen Wissenssysteme. Hiermit eröffnet er Möglichkeitsräume, um unsere kollektive Vergangenheit zu beleuchten und Visionen für eine Zukunft der gemeinsamen Erzählungen zu entwickeln.

Tavares Strachan stellte international in Institutionen wie dem Brooklyn Museum New York und der Hayward Gallery London aus. 2013 bespielte er den ersten Pavillon der Bahamas der Venedig Biennale und war 2019 in der Hauptausstellung vertreten. Zuletzt sorgte 2024 seine überdimensionale Skulptur „The First Supper“ in Anlehnung an Leonardo da Vincis Das letzte Abendmahl für Aufsehen, die im Innenhof der Royal Academy of Arts in London präsentiert wurde. Die Kunsthalle Mannheim zeigt nun die erste große Retrospektive von Tavares Strachan in Kontinentaleuropa und schafft hiermit die einzigartige Möglichkeit, das Werk des international gefeierten Künstlers erstmals in Deutschland zu erleben.

Die Kunsthalle Mannheim nimmt die Ausstellung auch zum Anlass, globale Geschichten der Schwarzen Diaspora mit lokalen Erzählungen und Fragestellungen zu verbinden. Für die Auseinandersetzung mit dem Werk des Künstlers wird daher die Konzeption des Rahmenprogramms gemeinsam mit einem Kuratorium, bestehend aus Akteur*innen der Mannheimer Stadtgesellschaft entwickelt, die ihrerseits einen Bezug zu den Themen der Ausstellung haben.

17:00 Uhr / 45 Min.
Mi. 23.07
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Kuratorinnenführung "Joachim Bandau" mit Luisa Heese

Information zum Termin
18:30 Uhr / 60 Min.
Mi. 23.07
Sonderveranstaltung zzgl. Eintritt

„Normal progression‘: We are all astronauts“. Vortrag von Prof. Dr. Henry Keazor, Uni Heidelberg

Information zum Termin

Der erste Teil des Titels geht auf ein Zitat von Robert Henry Lawrence Jr. zurück, der so auf die Frage antwortete, ob er seine Wahl zum ersten farbigen Astronauten als historisch für die Beziehungen zwischen den Ethnien in den Vereinigten Staaten ansehe (Lawrence: „No, I don't think so. It's another one of those things that we look forward to in civil rights — normal progression.“); der zweite Teil bezieht sich auf die Aussage von Richard Buckminster Fuller, die mit dem vorangestellten Zitat von Lawrence eine anderee Bedeutung bekommt, die in die Richtung dessen geht, was auch Tavares Strachan mit seinem Werk umsetzt: Nicht nur hat er Lawrence mit „Enoch“ ein adäquates Denkmal gesetzt, indem er ihn wenigstens symbolisch ins All hat vordringen lassen, sondern er hat auch selbst ein Kosmonauten-Training absolviert.


Henry Keazor, 1965 geboren, studierte Kunstgeschichte, Germanistik, Musikwissenschaft und Philosophie in Paris und Heidelberg. 2008 bis 2012 Professur für Kunstgeschichte an der Universität des Saarlandes, seit Herbst 2012 für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Er forscht zur französischen und italienischen Malerei des 17. Jahrhunderts sowie zur zeitgenössischen Architektur und publizierte zum Verhältnis von Kunst und Medien, zu Musikvideos und zum Thema der Kunstfälschung.


10:30 Uhr / 60 Min.
Do. 24.07
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Themenführung Fokus Sammlung: Die Neue Sachlichkeit: Max Beckmann, Otto Dix, George Grosz

Information zum Termin

Kommen Sie mit auf einen überraschenden Rundgang zu unterschiedlichen Themen und Motiven quer durch die Museumsräume. Im direkten Vergleich verschiedener Gemälde, Skulpturen und Installationen ergeben sich vielfältige Erkenntnisse zu künstlerischen Fragestellungen und Ideen.

15:30 Uhr / 90 Min.
Sa. 26.07
Workshop Kinder/Jugendliche

Guckloch Kunst

Information zum Termin

Jeden zweiten Samstagnachmittag laden wir neugierige Kinder zu einer Reise quer durch die Kunsthalle ein. Während die Erwachsenen ihre eigenen Wege gehen können, betrachten die Kinder ausgewählte Kunstwerke und erproben im Atelier kreative Ideen.

15:30 Uhr / 60 Min.
Sa. 26.07
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Guided tour in Englisch "Tavares Strachan"

Information zum Termin

Whether Tavares Strachan (born 1979 in Nassau, The Bahamas) undertakes expeditions to the Arctic, sending back a block of ice weighing 4.5 tons to his place of birth on the Bahamas, completes training as a cosmonaut, sends a golden canopic jar with the portrait of the first Black astronaut into orbit, or creates his own alternative to the Encyclopedia Britannica—his bold, poetic-conceptual works are structured by a visual language of storytelling. Now the Kunsthalle Mannheim is presenting the first major exhibition of the oeuvre of this internationally celebrated artist in continental Europe.


Between Nassau and the North Pole: The Expedition as Artistic Material

Strachan, recipient of the MacArthur Genius Grant, who describes his artistic work as an “unending protest against the status quo”, operates at the interface between art, science, and history. Aeronautics, astronomy, deep sea research, and extreme climatology are just some of the fields from which Strachan creates monumental allegories about the past, present, and future. He evokes historical and cultural references, giving expression to the commonalities and contradictions in the untold stories of historically marginalized people, places, and events. His ambitious project, the Encyclopedia of Invisibility, a compendium now grown to over 3,000 pages, casts light on these untold stories and simultaneously questions the means by which knowledge and power systems arise in the first place.


Bringing Untold Stories to Light

Tavares Strachan explores light and darkness by establishing parallels between writing history and astrophysical phenomena. The light of supernovas, the bright luminescence of exploding stars, stands for the complex interplay of image, language, sculpture, music, universal knowledge, and collective memory which he brings together in the Kunsthalle’s exhibition rooms in breath-taking installations. 

Tavares Strachan’s works have already been presented in numerous ambitious exhibitions, amongst others at the Hayward Gallery in London in 2024, at the Venice Biennial in 2019, and the Carnegie International in 2018. Strachan received a BFA at the Rhode Island School of Design in 2003 and an MFA in sculpture at Yale University in 2006. He utilizes both the resources and the community of his place of birth and divides his time between his studio in New York City and Nassau, where he operates an art studio and a research platform B.A.S.E.C. (Bahamas Aerospace and Sea Exploration Center).

 

Curator: Luisa Heese

12:00 Uhr / 60 Min.
So. 27.07
In der Mitte steht ein goldenes, rundes Pult. Der Fußboden ist rötlich und die Wand golden mit vielen hellen Lichtern.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "Tavares Strachan"

Information zum Termin

Sister Rosetta Tharpe. Marsha P. Johnson. Rosalind Franklin. Robert Henry Lawrence Junior. Obwohl sie alle Pionier*innen in ihrem jeweiligen Feld waren und große Errungenschaften in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft leisteten, sind ihre Namen nicht eingegangen in die allgemeine Geschichtsschreibung – als Teil der Schwarzen Diaspora blieben sie unsichtbar und ihre Verdienste wurden zumeist anderen zugeschrieben. Wie mit einer Vergangenheit umgehen, die in den dominanten eurozentrischen Narrativen nur als Randerscheinung, als Geschichte des „Andersseins“, als Alternative zu vorherrschenden Erzählungen vorkommt? Tavares Strachan (*1979 in Nassau, Bahamas, lebt in New York) arbeitet mit seinem Werk gegen die Mechanismen der Unsichtbarkeit an. Er widersetzt sich der Vorstellung der peripheren Geschichte und verortet die Erzählungen der Schwarzen Diaspora als zentrale Äußerungen innerhalb der westlichen Wissenssysteme. Hiermit eröffnet er Möglichkeitsräume, um unsere kollektive Vergangenheit zu beleuchten und Visionen für eine Zukunft der gemeinsamen Erzählungen zu entwickeln.

Tavares Strachan stellte international in Institutionen wie dem Brooklyn Museum New York und der Hayward Gallery London aus. 2013 bespielte er den ersten Pavillon der Bahamas der Venedig Biennale und war 2019 in der Hauptausstellung vertreten. Zuletzt sorgte 2024 seine überdimensionale Skulptur „The First Supper“ in Anlehnung an Leonardo da Vincis Das letzte Abendmahl für Aufsehen, die im Innenhof der Royal Academy of Arts in London präsentiert wurde. Die Kunsthalle Mannheim zeigt nun die erste große Retrospektive von Tavares Strachan in Kontinentaleuropa und schafft hiermit die einzigartige Möglichkeit, das Werk des international gefeierten Künstlers erstmals in Deutschland zu erleben.

Die Kunsthalle Mannheim nimmt die Ausstellung auch zum Anlass, globale Geschichten der Schwarzen Diaspora mit lokalen Erzählungen und Fragestellungen zu verbinden. Für die Auseinandersetzung mit dem Werk des Künstlers wird daher die Konzeption des Rahmenprogramms gemeinsam mit einem Kuratorium, bestehend aus Akteur*innen der Mannheimer Stadtgesellschaft entwickelt, die ihrerseits einen Bezug zu den Themen der Ausstellung haben.

15:30 Uhr / 60 Min.
So. 27.07
Porträt einer Frau mit schulterlangen, geschwungenen Haaren und einem dunklen Hut.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Berlin, Paris und anderswo – Mario von Bucovich Fotografien 1925 – 1947

Information zum Termin

Mario von Bucovich (1884–1947) war einer der bedeutendsten Porträtfotografen der 1920er-Jahre. Er prägte maßgeblich die deutschsprachige illustrierte Presse, besonders im Bereich der Glamour-Fotografie. Unter seinen Porträts finden sich berühmte Persönlichkeiten wie Marlene Dietrich, Franklin D. Roosevelt und Leni Riefenstahl. Zudem war er ein Pionier des modernen Metropolenfotobuchs. Sein 1928 veröffentlichtes Berlin-Buch war ein herausragender Verkaufserfolg und gilt noch immer als der meist rezipierte Berlin-Bildband. Trotz dieser frühen Anerkennung, ist er weitgehend in Vergessenheit geraten. Dies liegt vor allem an den ständigen Ortswechseln und beruflichen Neuanfängen, zu denen ihn die politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts zwangen. Bucovich war ein global vernetzter Fotograf, der sich stilistisch stets weiterentwickelte und immer neue Herausforderungen suchte, sei es als Grafiker für Agfa, Industriefotograf für die BASF oder als Werbefotograf für den beginnenden spanischen und mexikanischen Tourismus. Die Kunsthalle Mannheim lässt ihm nun die verdiente Anerkennung zukommen und würdigt ihn mit der ersten umfassenden Retrospektive.


Kuratorin: Dr. Manuela Husemann

Beratung: Prof. Dr. Eckhardt Köhn

17:00 Uhr / 60 Min.
Mi. 30.07
In der Mitte steht ein goldenes, rundes Pult. Der Fußboden ist rötlich und die Wand golden mit vielen hellen Lichtern.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Mittwochsführung "Tavares Strachan"

Information zum Termin
18:00 Uhr / 90 Min.
Mi. 30.07
Sonderveranstaltung zzgl. Eintritt

Every Tongue Shall Confess: Sprachliche Normen & gesellschaftliche Konzeptionen in Wörterbüchern. Gespräch mit Prof. Carolin Müller-Spitzer und Dr. Pamela Pachl, Leibniz-Institut für Deutsche Sprache.

Information zum Termin

Die Kunsthalle Mannheim nimmt die Ausstellung „Tavares Strachan - Supernovas“ zum Anlass, globale Geschichten der Schwarzen Diaspora mit lokalen Erzählungen und Fragestellungen zu verbinden. Für die Auseinandersetzung mit dem Werk des Künstlers wurde daher die Konzeption des Rahmenprogramms gemeinsam mit einem Kuratorium, bestehend aus Vertreter*innen der Mannheimer Stadtgesellschaft entwickelt, die ihrerseits einen Bezug zu den Themen der Ausstellung haben. 

Im Rahmen der Gesprächsreihe „Every Tongue Shall Confess“ laden die öffentlichen Gespräche u.a. Akteur*innen des Eine-Welt-Forum Mannheim e.V., der Black Academy Mannheim, den Reiss-Engelhorn-Museen, dem Arbeitskreis Kolonialgeschichte, dem Verein KulturQuer-QuerKultur, Save-Me Mannheim und der Orientalischen Musikakademie Mannheim zur kritischen Auseinandersetzung ein.

Moderation: Dörte Ilsabe Dennemann, Kunsthalle Mannheim

 

Sprachliche Normen & gesellschaftliche Konzeptionen in Wörterbüchern.
Gespräch mit Prof. Carolin Müller-Spitzer und Dr. Pamela Pachl, Leibniz-Institut für Deutsche Sprache.

10:30 Uhr / 60 Min.
Do. 31.07
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Themenführung Fokus Sammlung: Meisterwerke der Romantik: Friedrich, Kersting, Spitzweg

Information zum Termin

Kommen Sie mit auf einen überraschenden Rundgang zu unterschiedlichen Themen und Motiven quer durch die Museumsräume. Im direkten Vergleich verschiedener Gemälde, Skulpturen und Installationen ergeben sich vielfältige Erkenntnisse zu künstlerischen Fragestellungen und Ideen.

15:30 Uhr / 60 Min.
Sa. 02.08
In der Mitte steht ein goldenes, rundes Pult. Der Fußboden ist rötlich und die Wand golden mit vielen hellen Lichtern.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "Tavares Strachan"

Information zum Termin

Sister Rosetta Tharpe. Marsha P. Johnson. Rosalind Franklin. Robert Henry Lawrence Junior. Obwohl sie alle Pionier*innen in ihrem jeweiligen Feld waren und große Errungenschaften in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft leisteten, sind ihre Namen nicht eingegangen in die allgemeine Geschichtsschreibung – als Teil der Schwarzen Diaspora blieben sie unsichtbar und ihre Verdienste wurden zumeist anderen zugeschrieben. Wie mit einer Vergangenheit umgehen, die in den dominanten eurozentrischen Narrativen nur als Randerscheinung, als Geschichte des „Andersseins“, als Alternative zu vorherrschenden Erzählungen vorkommt? Tavares Strachan (*1979 in Nassau, Bahamas, lebt in New York) arbeitet mit seinem Werk gegen die Mechanismen der Unsichtbarkeit an. Er widersetzt sich der Vorstellung der peripheren Geschichte und verortet die Erzählungen der Schwarzen Diaspora als zentrale Äußerungen innerhalb der westlichen Wissenssysteme. Hiermit eröffnet er Möglichkeitsräume, um unsere kollektive Vergangenheit zu beleuchten und Visionen für eine Zukunft der gemeinsamen Erzählungen zu entwickeln.

Tavares Strachan stellte international in Institutionen wie dem Brooklyn Museum New York und der Hayward Gallery London aus. 2013 bespielte er den ersten Pavillon der Bahamas der Venedig Biennale und war 2019 in der Hauptausstellung vertreten. Zuletzt sorgte 2024 seine überdimensionale Skulptur „The First Supper“ in Anlehnung an Leonardo da Vincis Das letzte Abendmahl für Aufsehen, die im Innenhof der Royal Academy of Arts in London präsentiert wurde. Die Kunsthalle Mannheim zeigt nun die erste große Retrospektive von Tavares Strachan in Kontinentaleuropa und schafft hiermit die einzigartige Möglichkeit, das Werk des international gefeierten Künstlers erstmals in Deutschland zu erleben.

Die Kunsthalle Mannheim nimmt die Ausstellung auch zum Anlass, globale Geschichten der Schwarzen Diaspora mit lokalen Erzählungen und Fragestellungen zu verbinden. Für die Auseinandersetzung mit dem Werk des Künstlers wird daher die Konzeption des Rahmenprogramms gemeinsam mit einem Kuratorium, bestehend aus Akteur*innen der Mannheimer Stadtgesellschaft entwickelt, die ihrerseits einen Bezug zu den Themen der Ausstellung haben.

12:00 Uhr / 60 Min.
So. 03.08
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Themenführung Fokus Sammlung: Rauminstallationen von Rebecca Horn bis Alicja Kwade

Information zum Termin

Kommen Sie mit auf einen überraschenden Rundgang zu unterschiedlichen Themen und Motiven quer durch die Museumsräume. Im direkten Vergleich verschiedener Gemälde, Skulpturen und Installationen ergeben sich vielfältige Erkenntnisse zu künstlerischen Fragestellungen und Ideen.

15:30 Uhr / 60 Min.
So. 03.08
In der Mitte steht ein goldenes, rundes Pult. Der Fußboden ist rötlich und die Wand golden mit vielen hellen Lichtern.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "Tavares Strachan"

Information zum Termin

Sister Rosetta Tharpe. Marsha P. Johnson. Rosalind Franklin. Robert Henry Lawrence Junior. Obwohl sie alle Pionier*innen in ihrem jeweiligen Feld waren und große Errungenschaften in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft leisteten, sind ihre Namen nicht eingegangen in die allgemeine Geschichtsschreibung – als Teil der Schwarzen Diaspora blieben sie unsichtbar und ihre Verdienste wurden zumeist anderen zugeschrieben. Wie mit einer Vergangenheit umgehen, die in den dominanten eurozentrischen Narrativen nur als Randerscheinung, als Geschichte des „Andersseins“, als Alternative zu vorherrschenden Erzählungen vorkommt? Tavares Strachan (*1979 in Nassau, Bahamas, lebt in New York) arbeitet mit seinem Werk gegen die Mechanismen der Unsichtbarkeit an. Er widersetzt sich der Vorstellung der peripheren Geschichte und verortet die Erzählungen der Schwarzen Diaspora als zentrale Äußerungen innerhalb der westlichen Wissenssysteme. Hiermit eröffnet er Möglichkeitsräume, um unsere kollektive Vergangenheit zu beleuchten und Visionen für eine Zukunft der gemeinsamen Erzählungen zu entwickeln.

Tavares Strachan stellte international in Institutionen wie dem Brooklyn Museum New York und der Hayward Gallery London aus. 2013 bespielte er den ersten Pavillon der Bahamas der Venedig Biennale und war 2019 in der Hauptausstellung vertreten. Zuletzt sorgte 2024 seine überdimensionale Skulptur „The First Supper“ in Anlehnung an Leonardo da Vincis Das letzte Abendmahl für Aufsehen, die im Innenhof der Royal Academy of Arts in London präsentiert wurde. Die Kunsthalle Mannheim zeigt nun die erste große Retrospektive von Tavares Strachan in Kontinentaleuropa und schafft hiermit die einzigartige Möglichkeit, das Werk des international gefeierten Künstlers erstmals in Deutschland zu erleben.

Die Kunsthalle Mannheim nimmt die Ausstellung auch zum Anlass, globale Geschichten der Schwarzen Diaspora mit lokalen Erzählungen und Fragestellungen zu verbinden. Für die Auseinandersetzung mit dem Werk des Künstlers wird daher die Konzeption des Rahmenprogramms gemeinsam mit einem Kuratorium, bestehend aus Akteur*innen der Mannheimer Stadtgesellschaft entwickelt, die ihrerseits einen Bezug zu den Themen der Ausstellung haben.

10:00 Uhr / 300 Min.
Mi. 06.08
Porträt einer Frau mit schulterlangen, geschwungenen Haaren und einem dunklen Hut.
Workshop Kinder/Jugendliche

Oh wie schön ist Mexiko – mit Sonne malen und einen Kaktus gestalten

Information zum Termin

Mit dem Auto reiste der Künstler Mario von Bucovich kreuz und quer durch Mexiko. Er fotografierte die Menschen, Städte und Natur dieses schönen Landes, wo fast immer die Sonne scheint. Marios Fotos inspirieren uns im Workshop: Wir lernen die Technik der Cyanotypie kennen, ähnlich der Fotografie, denn wir malen mit Sonne auf Papier. In Mexiko gibt es außer viel Sonne auch viele Kakteen in allen Formen und Farben, auch die hat Mario fotografiert. Deshalb gestalten wir einen lustigen Kaktus mit Blüten und Stacheln, aber pieken tut der nicht, versprochen.

18:30 Uhr / 60 Min.
Mi. 06.08
Öffentliche Führung Eintritt inkl.

BERTHE MORISOT: DIE THEMSE Gespräch am Werk mit Rudij Bergmann, Autor des Films „Die Impressionistinnen“

Information zum Termin

weitere Infos folgen in Kürze

18:30 Uhr / 60 Min.
Mi. 06.08
In der Mitte steht ein goldenes, rundes Pult. Der Fußboden ist rötlich und die Wand golden mit vielen hellen Lichtern.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "Tavares Strachan"

Information zum Termin

Sister Rosetta Tharpe. Marsha P. Johnson. Rosalind Franklin. Robert Henry Lawrence Junior. Obwohl sie alle Pionier*innen in ihrem jeweiligen Feld waren und große Errungenschaften in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft leisteten, sind ihre Namen nicht eingegangen in die allgemeine Geschichtsschreibung – als Teil der Schwarzen Diaspora blieben sie unsichtbar und ihre Verdienste wurden zumeist anderen zugeschrieben. Wie mit einer Vergangenheit umgehen, die in den dominanten eurozentrischen Narrativen nur als Randerscheinung, als Geschichte des „Andersseins“, als Alternative zu vorherrschenden Erzählungen vorkommt? Tavares Strachan (*1979 in Nassau, Bahamas, lebt in New York) arbeitet mit seinem Werk gegen die Mechanismen der Unsichtbarkeit an. Er widersetzt sich der Vorstellung der peripheren Geschichte und verortet die Erzählungen der Schwarzen Diaspora als zentrale Äußerungen innerhalb der westlichen Wissenssysteme. Hiermit eröffnet er Möglichkeitsräume, um unsere kollektive Vergangenheit zu beleuchten und Visionen für eine Zukunft der gemeinsamen Erzählungen zu entwickeln.

Tavares Strachan stellte international in Institutionen wie dem Brooklyn Museum New York und der Hayward Gallery London aus. 2013 bespielte er den ersten Pavillon der Bahamas der Venedig Biennale und war 2019 in der Hauptausstellung vertreten. Zuletzt sorgte 2024 seine überdimensionale Skulptur „The First Supper“ in Anlehnung an Leonardo da Vincis Das letzte Abendmahl für Aufsehen, die im Innenhof der Royal Academy of Arts in London präsentiert wurde. Die Kunsthalle Mannheim zeigt nun die erste große Retrospektive von Tavares Strachan in Kontinentaleuropa und schafft hiermit die einzigartige Möglichkeit, das Werk des international gefeierten Künstlers erstmals in Deutschland zu erleben.

Die Kunsthalle Mannheim nimmt die Ausstellung auch zum Anlass, globale Geschichten der Schwarzen Diaspora mit lokalen Erzählungen und Fragestellungen zu verbinden. Für die Auseinandersetzung mit dem Werk des Künstlers wird daher die Konzeption des Rahmenprogramms gemeinsam mit einem Kuratorium, bestehend aus Akteur*innen der Mannheimer Stadtgesellschaft entwickelt, die ihrerseits einen Bezug zu den Themen der Ausstellung haben.

19:00 Uhr / 60 Min.
Mi. 06.08
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Kunst und Religion – Gespräch am Werk mit Pater Werner Holter, SJ, und Kunsthistorikerin Dr. Dorothee Höfert, Thema: Louise Nevelson, Vision One

Information zum Termin

REIHE: Kunst und Religion – Gespräch am Werk

Eine Kooperation des Ökumenischen Bildungszentrum sanctclara Mannheim mit der Kunsthalle Mannheim.


Hat die zeitgenössische Kunst noch (oder schon wieder) irgendwelche relevanten Berührungspunkte mit religiösen Fragestellungen? Gibt es Themen, die sowohl künstlerische als auch religiöse bzw. spirituelle Relevanz haben? Vor dem Original ergeben sich spannende Gespräche mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die zu Fragen und Assoziationen zu den Werken herzlich eingeladen sind.


Mittwoch, 02.07.2025, 19 Uhr: Kunst & Religion Gespräch am Werk mit Pater Werner Holter, SJ, und Kunsthistorikerin Dr. Dorothee Höfert, Thema: Oswald Achenbach, Römische Prozession vor Santa Maria in Aracoeli


In der Kunsthalle hängt ein Gemälde von 1863, das eine lange Prozession zeigt, die sich aus der Kirche Santa Maria in Aracoeli den römischen Kapitolshügel hinunterzieht. Der Düsseldorfer Maler Oswald Achenbach (1827 - 1905), der immer wieder italienisches Leben geschildert hat, zeigt eine große Menschenmenge, die diese besondere religiöse Handlung andächtig verfolgt. Er taucht die Szene in ein warmes Licht und hebt damit die Kirchenfassade und den Baldachin mit einer Heiligenfigur hervor. Die feierliche religiöse Handlung wird zum besonderen Motiv des Gemäldes. Auch heute gehören Prozessionen zum festen Bestandteil des katholischen Kirchenjahres. Vor allem, wenn ein Papst in Erscheinung tritt, schaut inzwischen die ganze Welt dabei zu, wie vor kurzem, als der neue Papst, Leo XIV., erstmals zu sehen war. Rituale wie etwa eine Prozession faszinieren noch immer, sie gehören zu einer Ordnung, die viele Menschen begeistert, ebenso viele aber auch erschreckt oder gar abstößt. Wie wichtig sind christliche Rituale in der heutigen Zeit, was ist ihre Funktion? 


weitere Termine:

Mittwoch, 06.08.2025, 19 Uhr: Kunst & Religion Gespräch am Werk

Mittwoch, 03.09.2025, 19 Uhr: Kunst & Religion Gespräch am Werk