Program

10:30 Uhr / 90 Min.
Sat 19.07
Sonderveranstaltung zzgl. Eintritt

Yoga in der Kunsthalle. Gespräche zur Kunst und Yoga mit Birgitt Held

Information zum Termin

Die Installationen des amerikanischen Künstlers George Rickey werden durch Schwingungen der Umgebung in Bewegung versetzt. Bewegung spielt auch bei der gemeinsamen Yogastunde eine zentrale Rolle. Nach einer Einführung in Rickeys Arbeit „Two Open Triangles up Wall II“,1983, bei dem sich zwei stählerne Dreiecke scheinbar automatisiert versetzt zueinander bewegen, betrachtet die Mannheimer Yogalehrerin Birgitt Held die Arbeitsweise Rickeys aus Perspektive der Yogaphilosophie. Es schließt sich ein Gespräch zur Verbindung der Trinität zwischen Körper, Geist und Seele an, bevor die gemeinsame Yogapraxis folgt. Der Bildhauer George Rickey (1907-2002) wurde durch seine kinetischen Skulpturen bekannt, die zumeist aus rostfreien Stahlelementen bestehen. Diese Konstruktionen werden nicht durch Motorenkraft künstlich in Bewegung versetzt, sondern antworten auf die zirkulierenden Schwingungen ihrer Umgebung oder das direkte Einwirken des Betrachters. Schon seit dem Kindesalter begeisterte sich Rickey für Segelschiffe. In seinem Werk wurde er immer wieder durch die Wechselwirkung zwischen Luft, Schwerkraft und Reibung inspiriert.

Nach einer Einführung zu einem ausgewählten Werk der Kunsthalle Mannheim Werk spricht Dörte Ilsabe Dennemann (Programmkuratorin) mit der Mannheimer Yogalehrerin Birgitt Held über die Kunst aus Perspektive der Yoga-Philosophie. Anschließend Yogapraxis auf der Terrasse der Freunde

Bitte bequeme Kleidung und eine Matte mitbringen

Informationen zu Birgitt Held unter www.yogaheld.com

11:00 Uhr / 180 Min.
Sat 19.07
Sonderveranstaltung zzgl. Eintritt

Djèlí – Empowering Stories. Rundgang durch die Ausstellung Tavares Strachan & Workshop für BPoC-Kinder von 6-12 Jahren und ihre Familien. In Kooperation mit Ore Arts e.V.

Information zum Termin

Info & Anmeldung über https://docs.google.com/forms/d/1xwCaOIwk8U-m3lvPTSAx-hLDA3OHJHM-45fzWNltu9I/edit

 

Im Rahmen des Projekts Djèlí – Empowering Stories lädt Ore Arts e.V. Schwarze Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren und ihre Familien zu einem gemeinsamen Besuch der Ausstellung „Tavares Strachan – Supernovas“ in der Kunsthalle Mannheim ein. Djèlí – benannt nach dem westafrikanischen Wort für Geschichtenerzähler – ist ein kreatives Storytelling-Projekt, das in Heidelberg und Mannheim sichere Räume für Schwarze und afrodiasporische junge Menschen schafft, um sich mit ihrer Identität, Geschichte und Zukunft auseinanderzusetzen.

Begleitet von Schwarzen Künstlerinnen und Pädagoginnen entdecken die Kinder in einem gemeinsamen Rundgang die Ausstellung. Im Anschluss gestalten sie in einem Bastel-Workshop eigene kreative Arbeiten – inspiriert von den Themen der Ausstellung wie Sichtbarkeit, Erinnerung und Zusammenhalt. Der Workshop bietet Raum für Fantasie, Austausch und Ausdruck in einer bestärkenden und geschützten Atmosphäre.

Djèlí fördert kreative Bildung ohne Barrieren, stärkt Selbstbewusstsein und Gemeinschaft – und macht Kunst zu einem Werkzeug für eigene Geschichten.

 

Über Ore Arts e.V.

Ore Arts e.V. ist ein Kollektiv von Schwarzen, afrikanischen und afrodiasporischen Künstler*innen, das sich künstlerisch mit den Themen Erbe, Identität, Traumata und Resilienz in Schwarzen Communities auseinandersetzt. Durch Tanz, visuelle Kunst und interdisziplinäre Performances erforscht das Kollektiv die Geschichten und Erfahrungen Schwarzer Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt.

 

Das Projekt Djèlí wird gefördert von Fonds Soziokultur, BASF, Monom Stiftung und Brot für die Welt.

15:30 Uhr / 60 Min.
Sat 19.07
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Visita guidata in italiano "Tavares Strachan"

Information zum Termin

Che Tavares Strachan (nato nel 1979 a Nassau, Bahamas) intraprenda spedizioni nell'Artico e trasporti un blocco di ghiaccio di 4,5 tonnellate al suo luogo di nascita alle Bahamas; che si occupi di addestramento da cosmonauta; che invii in orbita un vaso canopo dorato con l'effigie del primo astronauta nero, o che crei la sua personale alternativa all'Enciclopædia Britannica – le sue audaci opere poetico-concettuali sono costantemente strutturate da un linguaggio visivo narrativo. La Kunsthalle Mannheim presenta ora la prima grande mostra antologica dell'artista di fama internazionale nell'Europa continentale.

 

Tra Nassau e il Polo Nord: la spedizione come materia artistica

Strachan, vincitore del MacArthur Genius Grant, descrive la sua opera artistica come una "protesta senza fine contro lo status quo" e opera al punto d´intersezione tra arte, scienza e storia. Aeronautica, astronomia, esplorazione degli abissi marini e climatologia estrema sono solo alcuni dei temi da cui Strachan prende spunto per creare monumentali allegorie del passato, del presente e del futuro. Egli evoca riferimenti storici e culturali, facendo emergere punti di contatto e contraddizioni attraverso le storie non raccontate di persone, luoghi ed eventi storicamente marginalizzati. Il suo ambizioso progetto, Encyclopedia of Invisibility, divenuto ora un compendio di oltre 3.000 pagine, getta luce su queste vicende inedite, interrogandosi al contempo sui mezzi con cui i sistemi di conoscenza e potere definiscono le nostre vite.

 

Portare alla luce storie inedite

Tavares Strachan esplora i temi della luce e dell'oscurità tracciando parallelismi tra storiografia e fenomeni astrofisici. La luce della supernova, il bagliore luminoso delle stelle che esplodono, rappresenta la complessa interazione tra immagine, linguaggio, scultura, musica, conoscenza universale e memoria collettiva, che egli sintetizza in installazioni mozzafiato negli spazi espositivi della Kunsthalle. Le opere di Tavares Strachan sono state presentate in numerose altre prestigiose sedi, tra cui la Hayward Gallery di Londra nel 2024, la Biennale di Venezia nel 2019 e la Carnegie International nel 2018. Strachan ha conseguito un Bachelor of Fine Arts (BFA) presso la Rhode Island School of Design nel 2003 e un Master of Fine Arts (MFA) in scultura presso la Yale University nel 2006. L´artista attinge sia al patrimonio (territoriale e culturale) che alla comunità del suo luogo di nascita, dividendo il suo tempo tra New York e Nassau, dove gestisce uno studio d'arte e la piattaforma di ricerca scientifica B.A.S.E.C. (Bahamas Aerospace and Sea Exploration Center).

 

Curatrice: Luisa Heese

15:30 Uhr / 60 Min.
Sat 19.07
In der Mitte steht ein goldenes, rundes Pult. Der Fußboden ist rötlich und die Wand golden mit vielen hellen Lichtern.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "Tavares Strachan"

Information zum Termin

Sister Rosetta Tharpe. Marsha P. Johnson. Rosalind Franklin. Robert Henry Lawrence Junior. Obwohl sie alle Pionier*innen in ihrem jeweiligen Feld waren und große Errungenschaften in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft leisteten, sind ihre Namen nicht eingegangen in die allgemeine Geschichtsschreibung – als Teil der Schwarzen Diaspora blieben sie unsichtbar und ihre Verdienste wurden zumeist anderen zugeschrieben. Wie mit einer Vergangenheit umgehen, die in den dominanten eurozentrischen Narrativen nur als Randerscheinung, als Geschichte des „Andersseins“, als Alternative zu vorherrschenden Erzählungen vorkommt? Tavares Strachan (*1979 in Nassau, Bahamas, lebt in New York) arbeitet mit seinem Werk gegen die Mechanismen der Unsichtbarkeit an. Er widersetzt sich der Vorstellung der peripheren Geschichte und verortet die Erzählungen der Schwarzen Diaspora als zentrale Äußerungen innerhalb der westlichen Wissenssysteme. Hiermit eröffnet er Möglichkeitsräume, um unsere kollektive Vergangenheit zu beleuchten und Visionen für eine Zukunft der gemeinsamen Erzählungen zu entwickeln.

Tavares Strachan stellte international in Institutionen wie dem Brooklyn Museum New York und der Hayward Gallery London aus. 2013 bespielte er den ersten Pavillon der Bahamas der Venedig Biennale und war 2019 in der Hauptausstellung vertreten. Zuletzt sorgte 2024 seine überdimensionale Skulptur „The First Supper“ in Anlehnung an Leonardo da Vincis Das letzte Abendmahl für Aufsehen, die im Innenhof der Royal Academy of Arts in London präsentiert wurde. Die Kunsthalle Mannheim zeigt nun die erste große Retrospektive von Tavares Strachan in Kontinentaleuropa und schafft hiermit die einzigartige Möglichkeit, das Werk des international gefeierten Künstlers erstmals in Deutschland zu erleben.

Die Kunsthalle Mannheim nimmt die Ausstellung auch zum Anlass, globale Geschichten der Schwarzen Diaspora mit lokalen Erzählungen und Fragestellungen zu verbinden. Für die Auseinandersetzung mit dem Werk des Künstlers wird daher die Konzeption des Rahmenprogramms gemeinsam mit einem Kuratorium, bestehend aus Akteur*innen der Mannheimer Stadtgesellschaft entwickelt, die ihrerseits einen Bezug zu den Themen der Ausstellung haben.

12:00 Uhr / 60 Min.
Sun 20.07
Porträt einer Frau mit schulterlangen, geschwungenen Haaren und einem dunklen Hut.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "Berlin, Paris und anderswo"

Information zum Termin

Mario von Bucovich (1884–1947) war einer der bedeutendsten Porträtfotografen der 1920er-Jahre. Er prägte maßgeblich die deutschsprachige illustrierte Presse, besonders im Bereich der Glamour-Fotografie. Unter seinen Porträts finden sich berühmte Persönlichkeiten wie Marlene Dietrich, Franklin D. Roosevelt und Leni Riefenstahl. Zudem war er ein Pionier des modernen Metropolenfotobuchs. Sein 1928 veröffentlichtes Berlin-Buch war ein herausragender Verkaufserfolg und gilt noch immer als der meist rezipierte Berlin-Bildband. Trotz dieser frühen Anerkennung, ist er weitgehend in Vergessenheit geraten. Dies liegt vor allem an den ständigen Ortswechseln und beruflichen Neuanfängen, zu denen ihn die politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts zwangen. Bucovich war ein global vernetzter Fotograf, der sich stilistisch stets weiterentwickelte und immer neue Herausforderungen suchte, sei es als Grafiker für Agfa, Industriefotograf für die BASF oder als Werbefotograf für den beginnenden spanischen und mexikanischen Tourismus. Die Kunsthalle Mannheim lässt ihm nun die verdiente Anerkennung zukommen und würdigt ihn mit der ersten umfassenden Retrospektive.


Kuratorin: Dr. Manuela Husemann

Beratung: Prof. Dr. Eckhardt Köhn

15:00 Uhr / 60 Min.
Sun 20.07
Öffentliche Führung Eintritt inkl.

Kunstreise – alle einsteigen!

Information zum Termin

Gemeinsam ausgewählte Kunstwerke betrachten macht Spaß! Denn gemeinsam sieht man mehr. Jung und Alt, Groß und Klein sind herzlich willkommen bei unseren Familienführungen voller (Kunst-)Geschichten und mit kreativen Anregungen.

15:30 Uhr / 60 Min.
Sun 20.07
In der Mitte steht ein goldenes, rundes Pult. Der Fußboden ist rötlich und die Wand golden mit vielen hellen Lichtern.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "Tavares Strachan"

Information zum Termin

Sister Rosetta Tharpe. Marsha P. Johnson. Rosalind Franklin. Robert Henry Lawrence Junior. Obwohl sie alle Pionier*innen in ihrem jeweiligen Feld waren und große Errungenschaften in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft leisteten, sind ihre Namen nicht eingegangen in die allgemeine Geschichtsschreibung – als Teil der Schwarzen Diaspora blieben sie unsichtbar und ihre Verdienste wurden zumeist anderen zugeschrieben. Wie mit einer Vergangenheit umgehen, die in den dominanten eurozentrischen Narrativen nur als Randerscheinung, als Geschichte des „Andersseins“, als Alternative zu vorherrschenden Erzählungen vorkommt? Tavares Strachan (*1979 in Nassau, Bahamas, lebt in New York) arbeitet mit seinem Werk gegen die Mechanismen der Unsichtbarkeit an. Er widersetzt sich der Vorstellung der peripheren Geschichte und verortet die Erzählungen der Schwarzen Diaspora als zentrale Äußerungen innerhalb der westlichen Wissenssysteme. Hiermit eröffnet er Möglichkeitsräume, um unsere kollektive Vergangenheit zu beleuchten und Visionen für eine Zukunft der gemeinsamen Erzählungen zu entwickeln.

Tavares Strachan stellte international in Institutionen wie dem Brooklyn Museum New York und der Hayward Gallery London aus. 2013 bespielte er den ersten Pavillon der Bahamas der Venedig Biennale und war 2019 in der Hauptausstellung vertreten. Zuletzt sorgte 2024 seine überdimensionale Skulptur „The First Supper“ in Anlehnung an Leonardo da Vincis Das letzte Abendmahl für Aufsehen, die im Innenhof der Royal Academy of Arts in London präsentiert wurde. Die Kunsthalle Mannheim zeigt nun die erste große Retrospektive von Tavares Strachan in Kontinentaleuropa und schafft hiermit die einzigartige Möglichkeit, das Werk des international gefeierten Künstlers erstmals in Deutschland zu erleben.

Die Kunsthalle Mannheim nimmt die Ausstellung auch zum Anlass, globale Geschichten der Schwarzen Diaspora mit lokalen Erzählungen und Fragestellungen zu verbinden. Für die Auseinandersetzung mit dem Werk des Künstlers wird daher die Konzeption des Rahmenprogramms gemeinsam mit einem Kuratorium, bestehend aus Akteur*innen der Mannheimer Stadtgesellschaft entwickelt, die ihrerseits einen Bezug zu den Themen der Ausstellung haben.

17:00 Uhr / 45 Min.
Wed 23.07
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Kuratorinnenführung "Joachim Bandau" mit Luisa Heese

Information zum Termin
18:30 Uhr / 60 Min.
Wed 23.07
Sonderveranstaltung zzgl. Eintritt

„Normal progression‘: We are all astronauts“. Vortrag von Prof. Dr. Henry Keazor, Uni Heidelberg

Information zum Termin

Der erste Teil des Titels geht auf ein Zitat von Robert Henry Lawrence Jr. zurück, der so auf die Frage antwortete, ob er seine Wahl zum ersten farbigen Astronauten als historisch für die Beziehungen zwischen den Ethnien in den Vereinigten Staaten ansehe (Lawrence: „No, I don't think so. It's another one of those things that we look forward to in civil rights — normal progression.“); der zweite Teil bezieht sich auf die Aussage von Richard Buckminster Fuller, die mit dem vorangestellten Zitat von Lawrence eine anderee Bedeutung bekommt, die in die Richtung dessen geht, was auch Tavares Strachan mit seinem Werk umsetzt: Nicht nur hat er Lawrence mit „Enoch“ ein adäquates Denkmal gesetzt, indem er ihn wenigstens symbolisch ins All hat vordringen lassen, sondern er hat auch selbst ein Kosmonauten-Training absolviert.


Henry Keazor, 1965 geboren, studierte Kunstgeschichte, Germanistik, Musikwissenschaft und Philosophie in Paris und Heidelberg. 2008 bis 2012 Professur für Kunstgeschichte an der Universität des Saarlandes, seit Herbst 2012 für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Er forscht zur französischen und italienischen Malerei des 17. Jahrhunderts sowie zur zeitgenössischen Architektur und publizierte zum Verhältnis von Kunst und Medien, zu Musikvideos und zum Thema der Kunstfälschung.


10:30 Uhr / 60 Min.
Thu 24.07
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Themenführung Fokus Sammlung: Die Neue Sachlichkeit: Max Beckmann, Otto Dix, George Grosz

Information zum Termin

Kommen Sie mit auf einen überraschenden Rundgang zu unterschiedlichen Themen und Motiven quer durch die Museumsräume. Im direkten Vergleich verschiedener Gemälde, Skulpturen und Installationen ergeben sich vielfältige Erkenntnisse zu künstlerischen Fragestellungen und Ideen.

15:30 Uhr / 90 Min.
Sat 26.07
Workshop Kinder/Jugendliche

Guckloch Kunst

Information zum Termin

Jeden zweiten Samstagnachmittag laden wir neugierige Kinder zu einer Reise quer durch die Kunsthalle ein. Während die Erwachsenen ihre eigenen Wege gehen können, betrachten die Kinder ausgewählte Kunstwerke und erproben im Atelier kreative Ideen.

15:30 Uhr / 60 Min.
Sat 26.07
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Guided tour in Englisch "Tavares Strachan"

Information zum Termin

Whether Tavares Strachan (born 1979 in Nassau, The Bahamas) undertakes expeditions to the Arctic, sending back a block of ice weighing 4.5 tons to his place of birth on the Bahamas, completes training as a cosmonaut, sends a golden canopic jar with the portrait of the first Black astronaut into orbit, or creates his own alternative to the Encyclopedia Britannica—his bold, poetic-conceptual works are structured by a visual language of storytelling. Now the Kunsthalle Mannheim is presenting the first major exhibition of the oeuvre of this internationally celebrated artist in continental Europe.


Between Nassau and the North Pole: The Expedition as Artistic Material

Strachan, recipient of the MacArthur Genius Grant, who describes his artistic work as an “unending protest against the status quo”, operates at the interface between art, science, and history. Aeronautics, astronomy, deep sea research, and extreme climatology are just some of the fields from which Strachan creates monumental allegories about the past, present, and future. He evokes historical and cultural references, giving expression to the commonalities and contradictions in the untold stories of historically marginalized people, places, and events. His ambitious project, the Encyclopedia of Invisibility, a compendium now grown to over 3,000 pages, casts light on these untold stories and simultaneously questions the means by which knowledge and power systems arise in the first place.


Bringing Untold Stories to Light

Tavares Strachan explores light and darkness by establishing parallels between writing history and astrophysical phenomena. The light of supernovas, the bright luminescence of exploding stars, stands for the complex interplay of image, language, sculpture, music, universal knowledge, and collective memory which he brings together in the Kunsthalle’s exhibition rooms in breath-taking installations. 

Tavares Strachan’s works have already been presented in numerous ambitious exhibitions, amongst others at the Hayward Gallery in London in 2024, at the Venice Biennial in 2019, and the Carnegie International in 2018. Strachan received a BFA at the Rhode Island School of Design in 2003 and an MFA in sculpture at Yale University in 2006. He utilizes both the resources and the community of his place of birth and divides his time between his studio in New York City and Nassau, where he operates an art studio and a research platform B.A.S.E.C. (Bahamas Aerospace and Sea Exploration Center).

 

Curator: Luisa Heese

12:00 Uhr / 60 Min.
Sun 27.07
In der Mitte steht ein goldenes, rundes Pult. Der Fußboden ist rötlich und die Wand golden mit vielen hellen Lichtern.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "Tavares Strachan"

Information zum Termin

Sister Rosetta Tharpe. Marsha P. Johnson. Rosalind Franklin. Robert Henry Lawrence Junior. Obwohl sie alle Pionier*innen in ihrem jeweiligen Feld waren und große Errungenschaften in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft leisteten, sind ihre Namen nicht eingegangen in die allgemeine Geschichtsschreibung – als Teil der Schwarzen Diaspora blieben sie unsichtbar und ihre Verdienste wurden zumeist anderen zugeschrieben. Wie mit einer Vergangenheit umgehen, die in den dominanten eurozentrischen Narrativen nur als Randerscheinung, als Geschichte des „Andersseins“, als Alternative zu vorherrschenden Erzählungen vorkommt? Tavares Strachan (*1979 in Nassau, Bahamas, lebt in New York) arbeitet mit seinem Werk gegen die Mechanismen der Unsichtbarkeit an. Er widersetzt sich der Vorstellung der peripheren Geschichte und verortet die Erzählungen der Schwarzen Diaspora als zentrale Äußerungen innerhalb der westlichen Wissenssysteme. Hiermit eröffnet er Möglichkeitsräume, um unsere kollektive Vergangenheit zu beleuchten und Visionen für eine Zukunft der gemeinsamen Erzählungen zu entwickeln.

Tavares Strachan stellte international in Institutionen wie dem Brooklyn Museum New York und der Hayward Gallery London aus. 2013 bespielte er den ersten Pavillon der Bahamas der Venedig Biennale und war 2019 in der Hauptausstellung vertreten. Zuletzt sorgte 2024 seine überdimensionale Skulptur „The First Supper“ in Anlehnung an Leonardo da Vincis Das letzte Abendmahl für Aufsehen, die im Innenhof der Royal Academy of Arts in London präsentiert wurde. Die Kunsthalle Mannheim zeigt nun die erste große Retrospektive von Tavares Strachan in Kontinentaleuropa und schafft hiermit die einzigartige Möglichkeit, das Werk des international gefeierten Künstlers erstmals in Deutschland zu erleben.

Die Kunsthalle Mannheim nimmt die Ausstellung auch zum Anlass, globale Geschichten der Schwarzen Diaspora mit lokalen Erzählungen und Fragestellungen zu verbinden. Für die Auseinandersetzung mit dem Werk des Künstlers wird daher die Konzeption des Rahmenprogramms gemeinsam mit einem Kuratorium, bestehend aus Akteur*innen der Mannheimer Stadtgesellschaft entwickelt, die ihrerseits einen Bezug zu den Themen der Ausstellung haben.

15:30 Uhr / 60 Min.
Sun 27.07
Porträt einer Frau mit schulterlangen, geschwungenen Haaren und einem dunklen Hut.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Berlin, Paris und anderswo – Mario von Bucovich Fotografien 1925 – 1947

Information zum Termin

Mario von Bucovich (1884–1947) war einer der bedeutendsten Porträtfotografen der 1920er-Jahre. Er prägte maßgeblich die deutschsprachige illustrierte Presse, besonders im Bereich der Glamour-Fotografie. Unter seinen Porträts finden sich berühmte Persönlichkeiten wie Marlene Dietrich, Franklin D. Roosevelt und Leni Riefenstahl. Zudem war er ein Pionier des modernen Metropolenfotobuchs. Sein 1928 veröffentlichtes Berlin-Buch war ein herausragender Verkaufserfolg und gilt noch immer als der meist rezipierte Berlin-Bildband. Trotz dieser frühen Anerkennung, ist er weitgehend in Vergessenheit geraten. Dies liegt vor allem an den ständigen Ortswechseln und beruflichen Neuanfängen, zu denen ihn die politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts zwangen. Bucovich war ein global vernetzter Fotograf, der sich stilistisch stets weiterentwickelte und immer neue Herausforderungen suchte, sei es als Grafiker für Agfa, Industriefotograf für die BASF oder als Werbefotograf für den beginnenden spanischen und mexikanischen Tourismus. Die Kunsthalle Mannheim lässt ihm nun die verdiente Anerkennung zukommen und würdigt ihn mit der ersten umfassenden Retrospektive.


Kuratorin: Dr. Manuela Husemann

Beratung: Prof. Dr. Eckhardt Köhn

17:00 Uhr / 60 Min.
Wed 30.07
In der Mitte steht ein goldenes, rundes Pult. Der Fußboden ist rötlich und die Wand golden mit vielen hellen Lichtern.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Mittwochsführung "Tavares Strachan"

Information zum Termin
18:00 Uhr / 90 Min.
Wed 30.07
Sonderveranstaltung zzgl. Eintritt

Every Tongue Shall Confess: Sprachliche Normen & gesellschaftliche Konzeptionen in Wörterbüchern. Gespräch mit Prof. Carolin Müller-Spitzer und Dr. Pamela Pachl, Leibniz-Institut für Deutsche Sprache.

Information zum Termin

Die Kunsthalle Mannheim nimmt die Ausstellung „Tavares Strachan - Supernovas“ zum Anlass, globale Geschichten der Schwarzen Diaspora mit lokalen Erzählungen und Fragestellungen zu verbinden. Für die Auseinandersetzung mit dem Werk des Künstlers wurde daher die Konzeption des Rahmenprogramms gemeinsam mit einem Kuratorium, bestehend aus Vertreter*innen der Mannheimer Stadtgesellschaft entwickelt, die ihrerseits einen Bezug zu den Themen der Ausstellung haben. 

Im Rahmen der Gesprächsreihe „Every Tongue Shall Confess“ laden die öffentlichen Gespräche u.a. Akteur*innen des Eine-Welt-Forum Mannheim e.V., der Black Academy Mannheim, den Reiss-Engelhorn-Museen, dem Arbeitskreis Kolonialgeschichte, dem Verein KulturQuer-QuerKultur, Save-Me Mannheim und der Orientalischen Musikakademie Mannheim zur kritischen Auseinandersetzung ein.

Moderation: Dörte Ilsabe Dennemann, Kunsthalle Mannheim

 

Sprachliche Normen & gesellschaftliche Konzeptionen in Wörterbüchern.
Gespräch mit Prof. Carolin Müller-Spitzer und Dr. Pamela Pachl, Leibniz-Institut für Deutsche Sprache.

10:30 Uhr / 60 Min.
Thu 31.07
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Themenführung Fokus Sammlung: Meisterwerke der Romantik: Friedrich, Kersting, Spitzweg

Information zum Termin

Kommen Sie mit auf einen überraschenden Rundgang zu unterschiedlichen Themen und Motiven quer durch die Museumsräume. Im direkten Vergleich verschiedener Gemälde, Skulpturen und Installationen ergeben sich vielfältige Erkenntnisse zu künstlerischen Fragestellungen und Ideen.

15:30 Uhr / 60 Min.
Sat 02.08
In der Mitte steht ein goldenes, rundes Pult. Der Fußboden ist rötlich und die Wand golden mit vielen hellen Lichtern.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "Tavares Strachan"

Information zum Termin

Sister Rosetta Tharpe. Marsha P. Johnson. Rosalind Franklin. Robert Henry Lawrence Junior. Obwohl sie alle Pionier*innen in ihrem jeweiligen Feld waren und große Errungenschaften in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft leisteten, sind ihre Namen nicht eingegangen in die allgemeine Geschichtsschreibung – als Teil der Schwarzen Diaspora blieben sie unsichtbar und ihre Verdienste wurden zumeist anderen zugeschrieben. Wie mit einer Vergangenheit umgehen, die in den dominanten eurozentrischen Narrativen nur als Randerscheinung, als Geschichte des „Andersseins“, als Alternative zu vorherrschenden Erzählungen vorkommt? Tavares Strachan (*1979 in Nassau, Bahamas, lebt in New York) arbeitet mit seinem Werk gegen die Mechanismen der Unsichtbarkeit an. Er widersetzt sich der Vorstellung der peripheren Geschichte und verortet die Erzählungen der Schwarzen Diaspora als zentrale Äußerungen innerhalb der westlichen Wissenssysteme. Hiermit eröffnet er Möglichkeitsräume, um unsere kollektive Vergangenheit zu beleuchten und Visionen für eine Zukunft der gemeinsamen Erzählungen zu entwickeln.

Tavares Strachan stellte international in Institutionen wie dem Brooklyn Museum New York und der Hayward Gallery London aus. 2013 bespielte er den ersten Pavillon der Bahamas der Venedig Biennale und war 2019 in der Hauptausstellung vertreten. Zuletzt sorgte 2024 seine überdimensionale Skulptur „The First Supper“ in Anlehnung an Leonardo da Vincis Das letzte Abendmahl für Aufsehen, die im Innenhof der Royal Academy of Arts in London präsentiert wurde. Die Kunsthalle Mannheim zeigt nun die erste große Retrospektive von Tavares Strachan in Kontinentaleuropa und schafft hiermit die einzigartige Möglichkeit, das Werk des international gefeierten Künstlers erstmals in Deutschland zu erleben.

Die Kunsthalle Mannheim nimmt die Ausstellung auch zum Anlass, globale Geschichten der Schwarzen Diaspora mit lokalen Erzählungen und Fragestellungen zu verbinden. Für die Auseinandersetzung mit dem Werk des Künstlers wird daher die Konzeption des Rahmenprogramms gemeinsam mit einem Kuratorium, bestehend aus Akteur*innen der Mannheimer Stadtgesellschaft entwickelt, die ihrerseits einen Bezug zu den Themen der Ausstellung haben.

12:00 Uhr / 60 Min.
Sun 03.08
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Themenführung Fokus Sammlung: Rauminstallationen von Rebecca Horn bis Alicja Kwade

Information zum Termin

Kommen Sie mit auf einen überraschenden Rundgang zu unterschiedlichen Themen und Motiven quer durch die Museumsräume. Im direkten Vergleich verschiedener Gemälde, Skulpturen und Installationen ergeben sich vielfältige Erkenntnisse zu künstlerischen Fragestellungen und Ideen.

15:30 Uhr / 60 Min.
Sun 03.08
In der Mitte steht ein goldenes, rundes Pult. Der Fußboden ist rötlich und die Wand golden mit vielen hellen Lichtern.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "Tavares Strachan"

Information zum Termin

Sister Rosetta Tharpe. Marsha P. Johnson. Rosalind Franklin. Robert Henry Lawrence Junior. Obwohl sie alle Pionier*innen in ihrem jeweiligen Feld waren und große Errungenschaften in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft leisteten, sind ihre Namen nicht eingegangen in die allgemeine Geschichtsschreibung – als Teil der Schwarzen Diaspora blieben sie unsichtbar und ihre Verdienste wurden zumeist anderen zugeschrieben. Wie mit einer Vergangenheit umgehen, die in den dominanten eurozentrischen Narrativen nur als Randerscheinung, als Geschichte des „Andersseins“, als Alternative zu vorherrschenden Erzählungen vorkommt? Tavares Strachan (*1979 in Nassau, Bahamas, lebt in New York) arbeitet mit seinem Werk gegen die Mechanismen der Unsichtbarkeit an. Er widersetzt sich der Vorstellung der peripheren Geschichte und verortet die Erzählungen der Schwarzen Diaspora als zentrale Äußerungen innerhalb der westlichen Wissenssysteme. Hiermit eröffnet er Möglichkeitsräume, um unsere kollektive Vergangenheit zu beleuchten und Visionen für eine Zukunft der gemeinsamen Erzählungen zu entwickeln.

Tavares Strachan stellte international in Institutionen wie dem Brooklyn Museum New York und der Hayward Gallery London aus. 2013 bespielte er den ersten Pavillon der Bahamas der Venedig Biennale und war 2019 in der Hauptausstellung vertreten. Zuletzt sorgte 2024 seine überdimensionale Skulptur „The First Supper“ in Anlehnung an Leonardo da Vincis Das letzte Abendmahl für Aufsehen, die im Innenhof der Royal Academy of Arts in London präsentiert wurde. Die Kunsthalle Mannheim zeigt nun die erste große Retrospektive von Tavares Strachan in Kontinentaleuropa und schafft hiermit die einzigartige Möglichkeit, das Werk des international gefeierten Künstlers erstmals in Deutschland zu erleben.

Die Kunsthalle Mannheim nimmt die Ausstellung auch zum Anlass, globale Geschichten der Schwarzen Diaspora mit lokalen Erzählungen und Fragestellungen zu verbinden. Für die Auseinandersetzung mit dem Werk des Künstlers wird daher die Konzeption des Rahmenprogramms gemeinsam mit einem Kuratorium, bestehend aus Akteur*innen der Mannheimer Stadtgesellschaft entwickelt, die ihrerseits einen Bezug zu den Themen der Ausstellung haben.