Program

Überblicksführung "Tavares Strachan"
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Ob Tavares Strachan (geb. 1979 in Nassau, Bahamas) Expeditionen in die Arktis unternimmt und einen 4,5 Tonnen schweren Eisblock an seinen Geburtsort auf den Bahamas zurückschickt, ein Kosmonautentraining absolviert, einen goldenen Kanopenkrug mit dem Konterfei des ersten Schwarzen Astronauten in den Orbit schickt oder seine eigene Alternative zur Encyclopedia Britannica kreiert – seine kühnen, poetisch-konzeptuellen Werke sind durch eine visuelle Sprache des Geschichtenerzählens strukturiert. Nun präsentiert die Kunsthalle Mannheim die erste große Überblicksausstellung des international gefeierten Künstlers in Kontinentaleuropa.

Kuratorinnenführung "Meisterwerke der Druckgraphik aus der Sammlung Anton von Klein" mit Dr. Ursula Drahoss
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Ursula Drahoss, Kuratorin und Leiterin der Graphischen Sammlung der Kunsthalle Mannheim, legt in der Alten Bibliothek Graphiken aus der Sammlung des Kunstgelehrten Anton von Klein (1746–1810) vor. Die Sammlung umfasst rund 23.000 Druckgraphiken und gehört zu den bedeutendsten Beständen des Hauses. Sie reicht von den frühen Drucken der Dürerzeit bis ins 19. Jahrhundert. Bei der Führung wird das faszinierende Erbe der Druckkunst lebendig gemacht. Es werden die Entwicklungen vom Holzschnitt über den Kupferstich bis hin zur Ätzkunst vorgestellt. Zudem können Besucher*innen Werke aus großen Kunstregionen wie Deutschland, Frankreich, Italien und Holland entdecken – von historischen Szenen bis zu Pflanzen- und Tierstudien, Mythen und Alltag. Besonders spannend: wie die Druckkunst in Konkurrenz zur Malerei trat, etwa bei exklusiven Reproduktionen berühmter Gemälde.

Yoga in der Kunsthalle: Tavares Strachan - Supernovas
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Tavares Strachan beschäftigt sich mit Licht und Dunkelheit, indem er Parallelen zwischen Geschichtsschreibung und astrophysikalischen Phänomenen herstellt. Das Licht der Supernova, das helle Aufleuchten explodierender Sterne, steht für das komplexe Spiel zwischen Bild, Sprache, Skulptur, Musik, universellem Wissen und kollektivem Gedächtnis, das er in den Ausstellungsräumen der Kunsthalle in atemberaubenden Installationen zusammenbringt.
In der Veranstaltung "Kunst aus Betrachtung der Yogaphilosophie" sprechen Dörte Dennemann (Programmkuratorin der Kunsthalle Mannheim) und Birgitt Held (Yogalehrerin) über das Thema Licht aus der Perspektive des Yoga. Licht wird hier als reines Bewusstsein oder spirituelle Erleuchtung beschrieben. Es steht aber auch für die Hoffnungsfindung in dunklen und schweren Zeiten. Anschließend aufbauend auf das Thema Yogapraxis auf der Terrasse der Freunde.
Bitte bequeme Kleidung und eine Matte mitbringen.
Informationen zu Birgitt Held unter www.yogaheld.com

Guckloch Kunst Spezial: MINI
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Das Format Guckloch Kunst Spezial: MINI richtet sich an noch etwas kleinere Kinder zwischen 4 und 6 Jahren. Während die Erwachsenen ihre eigenen Wege gehen können, entdecken die Kinder gemeinsam mit den Vermittler*innen die Kunst im Haus und erproben im Atelier eigene kreative Ideen.

Themenführung Fokus Sammlung: Schau' mir in die Augen – Porträts und ihre Wirkung
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Kommen Sie mit auf einen überraschenden Rundgang zu unterschiedlichen Themen und Motiven quer durch die Museumsräume. Im direkten Vergleich verschiedener Gemälde, Skulpturen und Installationen ergeben sich vielfältige Erkenntnisse zu künstlerischen Fragestellungen und Ideen.

Überblicksführung "Tavares Strachan"
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Ob Tavares Strachan (geb. 1979 in Nassau, Bahamas) Expeditionen in die Arktis unternimmt und einen 4,5 Tonnen schweren Eisblock an seinen Geburtsort auf den Bahamas zurückschickt, ein Kosmonautentraining absolviert, einen goldenen Kanopenkrug mit dem Konterfei des ersten Schwarzen Astronauten in den Orbit schickt oder seine eigene Alternative zur Encyclopedia Britannica kreiert – seine kühnen, poetisch-konzeptuellen Werke sind durch eine visuelle Sprache des Geschichtenerzählens strukturiert. Nun präsentiert die Kunsthalle Mannheim die erste große Überblicksausstellung des international gefeierten Künstlers in Kontinentaleuropa.

Kunstreise – alle einsteigen!
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Gemeinsam ausgewählte Kunstwerke betrachten macht Spaß! Denn gemeinsam sieht man mehr. Jung und Alt, Groß und Klein sind herzlich willkommen bei unseren Familienführungen voller (Kunst-)Geschichten und mit kreativen Anregungen.

Überblicksführung "Karl Bertsch"
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Die Ausstellung „Karl Bertsch“ zeigt das vielschichte Werk des Künstlers in einer Einzelausstellung. Als kritischer Beobachter der Gesellschaft seit seiner Schulzeit vor dem Ersten Weltkrieg bis in die 1960er-Jahre hält er zeichnerisch Alltagsszenen fest. Neben sozialen Ungleichheiten, Kriegsgeschehen und gesellschaftlichen Widersprüchen spiegelt sich in seinem Werk auch die Wachsamkeit für kulturelle Debatten.
Aus seiner Zeit als Soldat im Ersten Weltkrieg sind zahlreiche Zeichnungen erhalten, die fast wie ein bildnerisches Tagebuch die Wege des Künstlers in den Kriegsjahren dokumentieren. Auffallend ist bereits hier ein nüchtern beobachtender und sachlich schildernder Stil.
Unter anderem als Grafiker an der Kunstgewerbeschule und der Akademie in Stuttgart ausgebildet, war Karl Bertsch ab circa 1920 für die Graphische Druckanstalt Paul Isidor Landmann in Mannheim-Neckarau tätig. Hier entwarf er unter anderem eine Vielzahl von Zigarrenverpackungen in oft streng reduzierter Form. Für die Kunsthalle war Bertsch bereits wegen seiner ikonischen Ausstellungsplakate in den 1920er-Jahren bedeutend, wie dem zur Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus“, zu „Typen neuer Baukunst“ oder zu „Wege und Richtungen der Abstrakten Malerei“, die alle durch die reduzierte und klare Gestaltung überzeugen.
Viele weitere Aufträge im Bereich der Mannheimer Kulturszene erhielt Karl Bertsch in den 1920er-Jahren unter anderem auch vom Künstlertheater Apollo. Nach dem Krieg entwirft er schließlich in der Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs Logos und Werbung für in der Region ansässige Firmen wie Böhringer-Ingelheim, Felina, Weißer Hirsch und Vivil.

Überblicksführung "Hito Steyerl - Hell Yeah We Fuck Die"
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„Hell Yeah We Fuck Die“ – die laut dem Magazin Billboard am häufigsten gebrauchten fünf Worte in den englischsprachigen Musikcharts der 2010er-Jahre – formen den Titel des multimedialen Werks von Hito Steyerl (*1966 in München), das die Kunsthalle ab Juni in Kubus 2 zeigt. Dieser lose zusammenhängende Satz leuchtet in von Beton eingefassten Schriftzügen und als animiertes Schriftbild zu Beginn der Videos auf, die auf mehreren Bildschirmen laufen. Mit ihrem dunkel-humoristischen Unterton scheinen die Worte im Titel der Installation globale Untergangsstimmungen wiederzugeben, gespeist von politischen, sozialen und ökologischen Krisen. Das komplexe Verhältnis von künstlicher Intelligenz, Militarisierung und zivilem Leben, von technischen Innovationen und Alltagskultur ist ein wiederkehrendes Thema in Steyerls Werk. Die in Berlin lebende Filmemacherin, Autorin und Professorin für Aktuelle Digitale Medien untersucht Formen medialer Repräsentation, setzt sich kritisch mit Machtstrukturen auseinander und hinterfragt Mechanismen künstlicher Intelligenz ebenso wie die Strukturen von Kunstmuseen. Immer arbeitet sie dabei an der Schnittstelle von bildender Kunst und filmischer Praxis.

Themenführung Fokus Sammlung: Die Neue Sachlichkeit
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Kommen Sie mit auf einen überraschenden Rundgang zu unterschiedlichen Themen und Motiven quer durch die Museumsräume. Im direkten Vergleich verschiedener Gemälde, Skulpturen und Installationen ergeben sich vielfältige Erkenntnisse zu künstlerischen Fragestellungen und Ideen.

Themenführung Fokus Sammlung: Die Neue Sachlichkeit
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Kommen Sie mit auf einen überraschenden Rundgang zu unterschiedlichen Themen und Motiven quer durch die Museumsräume. Im direkten Vergleich verschiedener Gemälde, Skulpturen und Installationen ergeben sich vielfältige Erkenntnisse zu künstlerischen Fragestellungen und Ideen.

Guckloch Kunst
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Jeden zweiten Samstagnachmittag laden wir neugierige Kinder zu einer Reise quer durch die Kunsthalle ein. Während die Erwachsenen ihre eigenen Wege gehen können, betrachten die Kinder ausgewählte Kunstwerke und erproben im Atelier kreative Ideen.
Anmeldung über www.abendakademie-mannheim.de oder +49 621 1076 150

Überblicksführung "Tavares Strachan"
Information zum Termin
Ob Tavares Strachan (geb. 1979 in Nassau, Bahamas) Expeditionen in die Arktis unternimmt und einen 4,5 Tonnen schweren Eisblock an seinen Geburtsort auf den Bahamas zurückschickt, ein Kosmonautentraining absolviert, einen goldenen Kanopenkrug mit dem Konterfei des ersten Schwarzen Astronauten in den Orbit schickt oder seine eigene Alternative zur Encyclopedia Britannica kreiert – seine kühnen, poetisch-konzeptuellen Werke sind durch eine visuelle Sprache des Geschichtenerzählens strukturiert. Nun präsentiert die Kunsthalle Mannheim die erste große Überblicksausstellung des international gefeierten Künstlers in Kontinentaleuropa.

Überblicksführung "Karl Bertsch"
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Die Ausstellung „Karl Bertsch“ zeigt das vielschichte Werk des Künstlers in einer Einzelausstellung. Als kritischer Beobachter der Gesellschaft seit seiner Schulzeit vor dem Ersten Weltkrieg bis in die 1960er-Jahre hält er zeichnerisch Alltagsszenen fest. Neben sozialen Ungleichheiten, Kriegsgeschehen und gesellschaftlichen Widersprüchen spiegelt sich in seinem Werk auch die Wachsamkeit für kulturelle Debatten.
Aus seiner Zeit als Soldat im Ersten Weltkrieg sind zahlreiche Zeichnungen erhalten, die fast wie ein bildnerisches Tagebuch die Wege des Künstlers in den Kriegsjahren dokumentieren. Auffallend ist bereits hier ein nüchtern beobachtender und sachlich schildernder Stil.
Unter anderem als Grafiker an der Kunstgewerbeschule und der Akademie in Stuttgart ausgebildet, war Karl Bertsch ab circa 1920 für die Graphische Druckanstalt Paul Isidor Landmann in Mannheim-Neckarau tätig. Hier entwarf er unter anderem eine Vielzahl von Zigarrenverpackungen in oft streng reduzierter Form. Für die Kunsthalle war Bertsch bereits wegen seiner ikonischen Ausstellungsplakate in den 1920er-Jahren bedeutend, wie dem zur Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus“, zu „Typen neuer Baukunst“ oder zu „Wege und Richtungen der Abstrakten Malerei“, die alle durch die reduzierte und klare Gestaltung überzeugen.
Viele weitere Aufträge im Bereich der Mannheimer Kulturszene erhielt Karl Bertsch in den 1920er-Jahren unter anderem auch vom Künstlertheater Apollo. Nach dem Krieg entwirft er schließlich in der Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs Logos und Werbung für in der Region ansässige Firmen wie Böhringer-Ingelheim, Felina, Weißer Hirsch und Vivil.

Themenführung Fokus Sammlung: Die Neue Sachlichkeit
Information zum Termin
Kommen Sie mit auf einen überraschenden Rundgang zu unterschiedlichen Themen und Motiven quer durch die Museumsräume. Im direkten Vergleich verschiedener Gemälde, Skulpturen und Installationen ergeben sich vielfältige Erkenntnisse zu künstlerischen Fragestellungen und Ideen.

Kuratorinnenführung "Karl Bertsch" mit Susanna Baumgartner
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Die Ausstellung „Karl Bertsch“ zeigt das vielschichte Werk des Künstlers in einer Einzelausstellung. Als kritischer Beobachter der Gesellschaft seit seiner Schulzeit vor dem Ersten Weltkrieg bis in die 1960er-Jahre hält er zeichnerisch Alltagsszenen fest. Neben sozialen Ungleichheiten, Kriegsgeschehen und gesellschaftlichen Widersprüchen spiegelt sich in seinem Werk auch die Wachsamkeit für kulturelle Debatten.
Aus seiner Zeit als Soldat im Ersten Weltkrieg sind zahlreiche Zeichnungen erhalten, die fast wie ein bildnerisches Tagebuch die Wege des Künstlers in den Kriegsjahren dokumentieren. Auffallend ist bereits hier ein nüchtern beobachtender und sachlich schildernder Stil.
Unter anderem als Grafiker an der Kunstgewerbeschule und der Akademie in Stuttgart ausgebildet, war Karl Bertsch ab circa 1920 für die Graphische Druckanstalt Paul Isidor Landmann in Mannheim-Neckarau tätig. Hier entwarf er unter anderem eine Vielzahl von Zigarrenverpackungen in oft streng reduzierter Form. Für die Kunsthalle war Bertsch bereits wegen seiner ikonischen Ausstellungsplakate in den 1920er-Jahren bedeutend, wie dem zur Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus“, zu „Typen neuer Baukunst“ oder zu „Wege und Richtungen der Abstrakten Malerei“, die alle durch die reduzierte und klare Gestaltung überzeugen.
Viele weitere Aufträge im Bereich der Mannheimer Kulturszene erhielt Karl Bertsch in den 1920er-Jahren unter anderem auch vom Künstlertheater Apollo. Nach dem Krieg entwirft er schließlich in der Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs Logos und Werbung für in der Region ansässige Firmen wie Böhringer-Ingelheim, Felina, Weißer Hirsch und Vivil.

Kunst und Religion – Gespräch am Werk mit Pfarrer Dr. Marius Fletschinger und Kunsthistorikerin Dr. Dorothee Höfert, Thema: Jesse Darling, Icarus Bears the Standard
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Hat die zeitgenössische Kunst noch (oder schon wieder) irgendwelche relevanten Berührungspunkte mit religiösen Fragestellungen? Gibt es Themen, die sowohl künstlerische als auch religiöse bzw. spirituelle Relevanz haben? Vor dem Original ergeben sich spannende Gespräche mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die zu Fragen und Assoziationen zu den Werken herzlich eingeladen sind.
Eine Kooperation des Ökumenischen Bildungszentrum sanctclara Mannheim mit der Kunsthalle Mannheim.

Every Tongue Shall Confess: Kolonialismus made in Mannheim – eine verschwiegene Geschichte. Gespräch in Kooperation mit dem AK Kolonialgeschichte Mannheim
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Tavares Strachan erzählt mit seinen Kunstprojekten in der Kunsthalle Mannheim von den Errungenschaften der Schwarzen Diaspora in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft, die nie Eingang in die westlich zentrierte Geschichtsschreibung gefunden haben. Er entreißt sie so der Unsichtbarkeit. Diese Unsichtbarkeit ist Folge von Kolonialherrschaft und weißer Überheblichkeit, bei der auch Mannheim eine Rolle spielte. Der Arbeitskreis Kolonialgeschichte Mannheim stellt zwei Personen vor, die an rassistischer Abwertung, Diskriminierung und Ausgrenzung mitwirkten: Theodor Seitz (1863 – 1949), geb. in Seckenheim, war Gouverneur in den deutschen Kolonien Kamerun und Südwestafrika und nach deren Ende Präsident der deutschen Kolonialgesellschaft. Robert Pfaff-Giesberg (1899-1984) war ab 1936 Direktor der ‚Völkerkundlichen Sammlungen‘ der Stadt Mannheim, mit dem Ziel eine „volkstümliche Bildungsstätte … zur Rassenkunde“ zu schaffen. Eine öffentliche Auseinandersetzung über die bis heute Geehrten steht aus. Die von ihnen angeeigneten Kulturgüter aus der Kolonialzeit liegen unentdeckt in städtischen Depots.
Mit: Gertrud Rettenmaier und Margarete Würstlin
Moderation: Ismail Uzunoglu

Kuratorinnenführung "Tavares Strachan" mit Luisa Heese
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Ob Tavares Strachan (geb. 1979 in Nassau, Bahamas) Expeditionen in die Arktis unternimmt und einen 4,5 Tonnen schweren Eisblock an seinen Geburtsort auf den Bahamas zurückschickt, ein Kosmonautentraining absolviert, einen goldenen Kanopenkrug mit dem Konterfei des ersten Schwarzen Astronauten in den Orbit schickt oder seine eigene Alternative zur Encyclopedia Britannica kreiert – seine kühnen, poetisch-konzeptuellen Werke sind durch eine visuelle Sprache des Geschichtenerzählens strukturiert. Nun präsentiert die Kunsthalle Mannheim die erste große Überblicksausstellung des international gefeierten Künstlers in Kontinentaleuropa.

Film & Kunst: Eileen Gray und das Haus am Meer
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Die in Irland geborene Eileen Gray (1878 – 1976) gehört zu den wichtigsten Architektinnen und Designerinnen des 20. Jahrhunderts; so werden u.a. ihr eleganter runder Glastisch und ihre Stab-Leuchte bis heute produziert. 1929 baut sie gemeinsam mit ihrem damaligen Partner Jean Badovici an der französischen Riviera ein Haus dicht am Meer und entwirft dafür auch das gesamte Mobiliar. Das Haus wird zum Gesamtkunstwerk und findet großen Beifall. Eine ausführliche Reportage in einer Fachzeitschrift lockt viele Interessierte an, aber Gray verlässt das Haus zwei Jahre später. Zu ihrem Freundeskreis gehören auch der Maler Fernand Léger und der Stararchitekt Le Corbusier. Dieser malt das Haus – nur mit Zustimmung von Badovici – mit großformatigen Wandbildern aus, was Gray als unzumutbaren Eingriff in das Gesamtkunstwerk ihres Hauses erlebte. Später wurde das Haus selbst sogar als Werk von Le Corbusier betrachtet und Eileen Gray als Urheberin fast vergessen. Der Dokumentarfilm rückt die Fakten zurecht und bietet ein Porträt einer faszinierenden Künstlerin, die die Formvorstellungen des 20. Jahrhunderts stark geprägt hat.
Bereits seit 2008 kooperieren die Kunsthalle Mannheim und das Cinema Quadrat mit der Veranstaltungsreihe „Film & Kunst“. Beide Kultureinrichtungen wählen gemeinsam jeden Monat einen Film aus, der sich mit der Kunst, mit dem Leben und Werk von bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten beschäftigt. Zu jedem Film gibt es eine kurze Einführung, die den jeweiligen Filminhalt in einen größeren kunsthistorischen und/oder medialen Zusammenhang stellt. Die Filme werden immer in optimaler digitaler Form im Cinema Quadrat präsentiert.