Programm

10:00 Uhr / 300 Min.
Mi. 06.08
Porträt einer Frau mit schulterlangen, geschwungenen Haaren und einem dunklen Hut.
Workshop Kinder/Jugendliche

Oh wie schön ist Mexiko – mit Sonne malen und einen Kaktus gestalten

Information zum Termin

Mit dem Auto reiste der Künstler Mario von Bucovich kreuz und quer durch Mexiko. Er fotografierte die Menschen, Städte und Natur dieses schönen Landes, wo fast immer die Sonne scheint. Marios Fotos inspirieren uns im Workshop: Wir lernen die Technik der Cyanotypie kennen, ähnlich der Fotografie, denn wir malen mit Sonne auf Papier. In Mexiko gibt es außer viel Sonne auch viele Kakteen in allen Formen und Farben, auch die hat Mario fotografiert. Deshalb gestalten wir einen lustigen Kaktus mit Blüten und Stacheln, aber pieken tut der nicht, versprochen.

18:30 Uhr / 60 Min.
Mi. 06.08
Öffentliche Führung Eintritt inkl.

BERTHE MORISOT: DIE THEMSE Gespräch am Werk mit Rudij Bergmann, Autor des Films „Die Impressionistinnen“

Information zum Termin

weitere Infos folgen in Kürze

18:30 Uhr / 60 Min.
Mi. 06.08
In der Mitte steht ein goldenes, rundes Pult. Der Fußboden ist rötlich und die Wand golden mit vielen hellen Lichtern.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "Tavares Strachan"

Information zum Termin

Sister Rosetta Tharpe. Marsha P. Johnson. Rosalind Franklin. Robert Henry Lawrence Junior. Obwohl sie alle Pionier*innen in ihrem jeweiligen Feld waren und große Errungenschaften in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft leisteten, sind ihre Namen nicht eingegangen in die allgemeine Geschichtsschreibung – als Teil der Schwarzen Diaspora blieben sie unsichtbar und ihre Verdienste wurden zumeist anderen zugeschrieben. Wie mit einer Vergangenheit umgehen, die in den dominanten eurozentrischen Narrativen nur als Randerscheinung, als Geschichte des „Andersseins“, als Alternative zu vorherrschenden Erzählungen vorkommt? Tavares Strachan (*1979 in Nassau, Bahamas, lebt in New York) arbeitet mit seinem Werk gegen die Mechanismen der Unsichtbarkeit an. Er widersetzt sich der Vorstellung der peripheren Geschichte und verortet die Erzählungen der Schwarzen Diaspora als zentrale Äußerungen innerhalb der westlichen Wissenssysteme. Hiermit eröffnet er Möglichkeitsräume, um unsere kollektive Vergangenheit zu beleuchten und Visionen für eine Zukunft der gemeinsamen Erzählungen zu entwickeln.

Tavares Strachan stellte international in Institutionen wie dem Brooklyn Museum New York und der Hayward Gallery London aus. 2013 bespielte er den ersten Pavillon der Bahamas der Venedig Biennale und war 2019 in der Hauptausstellung vertreten. Zuletzt sorgte 2024 seine überdimensionale Skulptur „The First Supper“ in Anlehnung an Leonardo da Vincis Das letzte Abendmahl für Aufsehen, die im Innenhof der Royal Academy of Arts in London präsentiert wurde. Die Kunsthalle Mannheim zeigt nun die erste große Retrospektive von Tavares Strachan in Kontinentaleuropa und schafft hiermit die einzigartige Möglichkeit, das Werk des international gefeierten Künstlers erstmals in Deutschland zu erleben.

Die Kunsthalle Mannheim nimmt die Ausstellung auch zum Anlass, globale Geschichten der Schwarzen Diaspora mit lokalen Erzählungen und Fragestellungen zu verbinden. Für die Auseinandersetzung mit dem Werk des Künstlers wird daher die Konzeption des Rahmenprogramms gemeinsam mit einem Kuratorium, bestehend aus Akteur*innen der Mannheimer Stadtgesellschaft entwickelt, die ihrerseits einen Bezug zu den Themen der Ausstellung haben.

19:00 Uhr / 60 Min.
Mi. 06.08
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Kunst und Religion – Gespräch am Werk mit Pater Werner Holter, SJ, und Kunsthistorikerin Dr. Dorothee Höfert, Thema: Louise Nevelson, Vision One

Information zum Termin

REIHE: Kunst und Religion – Gespräch am Werk

Eine Kooperation des Ökumenischen Bildungszentrum sanctclara Mannheim mit der Kunsthalle Mannheim.


Hat die zeitgenössische Kunst noch (oder schon wieder) irgendwelche relevanten Berührungspunkte mit religiösen Fragestellungen? Gibt es Themen, die sowohl künstlerische als auch religiöse bzw. spirituelle Relevanz haben? Vor dem Original ergeben sich spannende Gespräche mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die zu Fragen und Assoziationen zu den Werken herzlich eingeladen sind.


Mittwoch, 02.07.2025, 19 Uhr: Kunst & Religion Gespräch am Werk mit Pater Werner Holter, SJ, und Kunsthistorikerin Dr. Dorothee Höfert, Thema: Oswald Achenbach, Römische Prozession vor Santa Maria in Aracoeli


In der Kunsthalle hängt ein Gemälde von 1863, das eine lange Prozession zeigt, die sich aus der Kirche Santa Maria in Aracoeli den römischen Kapitolshügel hinunterzieht. Der Düsseldorfer Maler Oswald Achenbach (1827 - 1905), der immer wieder italienisches Leben geschildert hat, zeigt eine große Menschenmenge, die diese besondere religiöse Handlung andächtig verfolgt. Er taucht die Szene in ein warmes Licht und hebt damit die Kirchenfassade und den Baldachin mit einer Heiligenfigur hervor. Die feierliche religiöse Handlung wird zum besonderen Motiv des Gemäldes. Auch heute gehören Prozessionen zum festen Bestandteil des katholischen Kirchenjahres. Vor allem, wenn ein Papst in Erscheinung tritt, schaut inzwischen die ganze Welt dabei zu, wie vor kurzem, als der neue Papst, Leo XIV., erstmals zu sehen war. Rituale wie etwa eine Prozession faszinieren noch immer, sie gehören zu einer Ordnung, die viele Menschen begeistert, ebenso viele aber auch erschreckt oder gar abstößt. Wie wichtig sind christliche Rituale in der heutigen Zeit, was ist ihre Funktion? 


weitere Termine:

Mittwoch, 06.08.2025, 19 Uhr: Kunst & Religion Gespräch am Werk

Mittwoch, 03.09.2025, 19 Uhr: Kunst & Religion Gespräch am Werk


19:30 Uhr / 60 Min.
Mi. 06.08
Sonderveranstaltung Eintritt inkl.

IMPRESSIONISMUS IST WEIBLICH Vorführung des Films „Die Impressionistinnen“ über Berthe Morisot, Mary Cassatt, Marie Bracquemond und Eva Gonzalès

Information zum Termin

"Impressionismus ist weiblich". Die Bilder von Berthe Morisot - Kollegin, Freundin und Modell von Edouard Manet - öffnen die Augen des Betrachters für die feminine Seite der wohl beliebtesten Stilrichtung der Kunstgeschichte. Morisots Talent und das anderer Künstlerinnen wie Mary Cassatt und Eva Gonzalès fordert aber auch eine Revision der Kunstgeschichte, die den Impressionismus als Domäne der Männer beschreibt, geprägt durch Künstler wie Monet, Degas und Manet. Frauen tauchen lediglich auf der Leinwand und nicht als Künstlerinnen hinter der Leinwand auf.

Die Galerie des Impressionismus muss um einige Künstlerinnen erweitert werden. Der Film von Rudij Bergmann ergreift die Chance, neue Seiten dieser faszinierenden und revolutionären Kunstepoche zu entdecken, vor dem Hintergrund des Paris im ausgehenden 19. Jahrhundert. Der erste Film zeigt die Schicksale dreier Impressionistinnen:

Mary Cassatt, 1844 in einer reichen Familie in Pennsylvania geboren, hatte die seltene Möglichkeit Kunst zu studieren. In Paris lernte sie Degas kennen, der von ihren Fähigkeiten begeistert war. Doch seine und andere männliche Bewunderung verwehrte ihr private Bindungen. Obwohl sie sich als Frau auch nach Familie und Kindern sehnte und dieses Motiv immer wieder bei ihr auftaucht, blieb Mary Cassatt als Künstlerin allein.

Eva Gonzalès, Schülerin von Edouard Manet, starb in jungen Jahren, auf dem Höhepunkt ihres Schaffens. Sie hinterließ einige aufsehenerregende Werke und hätte vielleicht ihren berühmten Lehrer noch einholen können.

Die Dritte, Marie Bracquemond, überflügelte ihren Ehemann, den bekannten Graveur Felix Bracquemond, in der Kunst, was zu heftigen Konflikten führte. Der Mann behielt schließlich die Oberhand und Marie hing den Pinsel an den Nagel. Dies zeigt, dass nicht nur das Leben der Frauen, sondern auch ihr künstlerischer Ausdruck begrenzt wurden.

Rudij Bergmanns Dokumentation "Die Frauen des Impressionismus" (SWR, 2008) setzt diese Künstlerinnen in Szene. Im Mittelpunkt stehen ihre Werke, die Ausgangspunkt für nicht nur ästhetische, sondern auch für geschichtliche und soziale Betrachtungen sind. Die Kunst als gesellschaftlicher Protest gegen das Zweite Kaiserreich des dritten Napoleon. Die Bilder des weiblichen wie männlichen Impressionismus sind vor diesem Hintergrund entstanden. Die Kunst ist aber auch beständiger Streitpunkt zwischen Männern und Frauen.

10:00 Uhr / 300 Min.
Do. 07.08
Porträt einer Frau mit schulterlangen, geschwungenen Haaren und einem dunklen Hut.
Workshop Kinder/Jugendliche

Oh wie schön ist Mexiko – mit Sonne malen und einen Kaktus gestalten

Information zum Termin

Mit dem Auto reiste der Künstler Mario von Bucovich kreuz und quer durch Mexiko. Er fotografierte die Menschen, Städte und Natur dieses schönen Landes, wo fast immer die Sonne scheint. Marios Fotos inspirieren uns im Workshop: Wir lernen die Technik der Cyanotypie kennen, ähnlich der Fotografie, denn wir malen mit Sonne auf Papier. In Mexiko gibt es außer viel Sonne auch viele Kakteen in allen Formen und Farben, auch die hat Mario fotografiert. Deshalb gestalten wir einen lustigen Kaktus mit Blüten und Stacheln, aber pieken tut der nicht, versprochen.

10:30 Uhr / 60 Min.
Do. 07.08
Porträt einer Frau mit schulterlangen, geschwungenen Haaren und einem dunklen Hut.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Berlin, Paris und anderswo – Mario von Bucovich Fotografien 1925 – 1947

Information zum Termin

Mario von Bucovich (1884–1947) war einer der bedeutendsten Porträtfotografen der 1920er-Jahre. Er prägte maßgeblich die deutschsprachige illustrierte Presse, besonders im Bereich der Glamour-Fotografie. Unter seinen Porträts finden sich berühmte Persönlichkeiten wie Marlene Dietrich, Franklin D. Roosevelt und Leni Riefenstahl. Zudem war er ein Pionier des modernen Metropolenfotobuchs. Sein 1928 veröffentlichtes Berlin-Buch war ein herausragender Verkaufserfolg und gilt noch immer als der meist rezipierte Berlin-Bildband. Trotz dieser frühen Anerkennung, ist er weitgehend in Vergessenheit geraten. Dies liegt vor allem an den ständigen Ortswechseln und beruflichen Neuanfängen, zu denen ihn die politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts zwangen. Bucovich war ein global vernetzter Fotograf, der sich stilistisch stets weiterentwickelte und immer neue Herausforderungen suchte, sei es als Grafiker für Agfa, Industriefotograf für die BASF oder als Werbefotograf für den beginnenden spanischen und mexikanischen Tourismus. Die Kunsthalle Mannheim lässt ihm nun die verdiente Anerkennung zukommen und würdigt ihn mit der ersten umfassenden Retrospektive.


Kuratorin: Dr. Manuela Husemann

Beratung: Prof. Dr. Eckhardt Köhn

15:30 Uhr / 60 Min.
Sa. 09.08
In der Mitte steht ein goldenes, rundes Pult. Der Fußboden ist rötlich und die Wand golden mit vielen hellen Lichtern.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "Tavares Strachan"

Information zum Termin

Sister Rosetta Tharpe. Marsha P. Johnson. Rosalind Franklin. Robert Henry Lawrence Junior. Obwohl sie alle Pionier*innen in ihrem jeweiligen Feld waren und große Errungenschaften in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft leisteten, sind ihre Namen nicht eingegangen in die allgemeine Geschichtsschreibung – als Teil der Schwarzen Diaspora blieben sie unsichtbar und ihre Verdienste wurden zumeist anderen zugeschrieben. Wie mit einer Vergangenheit umgehen, die in den dominanten eurozentrischen Narrativen nur als Randerscheinung, als Geschichte des „Andersseins“, als Alternative zu vorherrschenden Erzählungen vorkommt? Tavares Strachan (*1979 in Nassau, Bahamas, lebt in New York) arbeitet mit seinem Werk gegen die Mechanismen der Unsichtbarkeit an. Er widersetzt sich der Vorstellung der peripheren Geschichte und verortet die Erzählungen der Schwarzen Diaspora als zentrale Äußerungen innerhalb der westlichen Wissenssysteme. Hiermit eröffnet er Möglichkeitsräume, um unsere kollektive Vergangenheit zu beleuchten und Visionen für eine Zukunft der gemeinsamen Erzählungen zu entwickeln.

Tavares Strachan stellte international in Institutionen wie dem Brooklyn Museum New York und der Hayward Gallery London aus. 2013 bespielte er den ersten Pavillon der Bahamas der Venedig Biennale und war 2019 in der Hauptausstellung vertreten. Zuletzt sorgte 2024 seine überdimensionale Skulptur „The First Supper“ in Anlehnung an Leonardo da Vincis Das letzte Abendmahl für Aufsehen, die im Innenhof der Royal Academy of Arts in London präsentiert wurde. Die Kunsthalle Mannheim zeigt nun die erste große Retrospektive von Tavares Strachan in Kontinentaleuropa und schafft hiermit die einzigartige Möglichkeit, das Werk des international gefeierten Künstlers erstmals in Deutschland zu erleben.

Die Kunsthalle Mannheim nimmt die Ausstellung auch zum Anlass, globale Geschichten der Schwarzen Diaspora mit lokalen Erzählungen und Fragestellungen zu verbinden. Für die Auseinandersetzung mit dem Werk des Künstlers wird daher die Konzeption des Rahmenprogramms gemeinsam mit einem Kuratorium, bestehend aus Akteur*innen der Mannheimer Stadtgesellschaft entwickelt, die ihrerseits einen Bezug zu den Themen der Ausstellung haben.

12:00 Uhr / 60 Min.
So. 10.08
In der Mitte steht ein goldenes, rundes Pult. Der Fußboden ist rötlich und die Wand golden mit vielen hellen Lichtern.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "Tavares Strachan"

Information zum Termin

Sister Rosetta Tharpe. Marsha P. Johnson. Rosalind Franklin. Robert Henry Lawrence Junior. Obwohl sie alle Pionier*innen in ihrem jeweiligen Feld waren und große Errungenschaften in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft leisteten, sind ihre Namen nicht eingegangen in die allgemeine Geschichtsschreibung – als Teil der Schwarzen Diaspora blieben sie unsichtbar und ihre Verdienste wurden zumeist anderen zugeschrieben. Wie mit einer Vergangenheit umgehen, die in den dominanten eurozentrischen Narrativen nur als Randerscheinung, als Geschichte des „Andersseins“, als Alternative zu vorherrschenden Erzählungen vorkommt? Tavares Strachan (*1979 in Nassau, Bahamas, lebt in New York) arbeitet mit seinem Werk gegen die Mechanismen der Unsichtbarkeit an. Er widersetzt sich der Vorstellung der peripheren Geschichte und verortet die Erzählungen der Schwarzen Diaspora als zentrale Äußerungen innerhalb der westlichen Wissenssysteme. Hiermit eröffnet er Möglichkeitsräume, um unsere kollektive Vergangenheit zu beleuchten und Visionen für eine Zukunft der gemeinsamen Erzählungen zu entwickeln.

Tavares Strachan stellte international in Institutionen wie dem Brooklyn Museum New York und der Hayward Gallery London aus. 2013 bespielte er den ersten Pavillon der Bahamas der Venedig Biennale und war 2019 in der Hauptausstellung vertreten. Zuletzt sorgte 2024 seine überdimensionale Skulptur „The First Supper“ in Anlehnung an Leonardo da Vincis Das letzte Abendmahl für Aufsehen, die im Innenhof der Royal Academy of Arts in London präsentiert wurde. Die Kunsthalle Mannheim zeigt nun die erste große Retrospektive von Tavares Strachan in Kontinentaleuropa und schafft hiermit die einzigartige Möglichkeit, das Werk des international gefeierten Künstlers erstmals in Deutschland zu erleben.

Die Kunsthalle Mannheim nimmt die Ausstellung auch zum Anlass, globale Geschichten der Schwarzen Diaspora mit lokalen Erzählungen und Fragestellungen zu verbinden. Für die Auseinandersetzung mit dem Werk des Künstlers wird daher die Konzeption des Rahmenprogramms gemeinsam mit einem Kuratorium, bestehend aus Akteur*innen der Mannheimer Stadtgesellschaft entwickelt, die ihrerseits einen Bezug zu den Themen der Ausstellung haben.

15:30 Uhr / 60 Min.
So. 10.08
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Themenführung Fokus Sammlung: Meisterwerke der Romantik: Friedrich, Kersting, Spitzweg

Information zum Termin

Kommen Sie mit auf einen überraschenden Rundgang zu unterschiedlichen Themen und Motiven quer durch die Museumsräume. Im direkten Vergleich verschiedener Gemälde, Skulpturen und Installationen ergeben sich vielfältige Erkenntnisse zu künstlerischen Fragestellungen und Ideen.

17:00 Uhr / 60 Min.
Mi. 13.08
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Mittwochsführung Meisterwerke im Detail: Berthe Morisot, Die Themse

Information zum Termin
10:30 Uhr / 60 Min.
Do. 14.08
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Themenführung Fokus Sammlung: Rauminstallationen von Rebecca Horn bis Alicja Kwade

Information zum Termin

Kommen Sie mit auf einen überraschenden Rundgang zu unterschiedlichen Themen und Motiven quer durch die Museumsräume. Im direkten Vergleich verschiedener Gemälde, Skulpturen und Installationen ergeben sich vielfältige Erkenntnisse zu künstlerischen Fragestellungen und Ideen.

15:30 Uhr / 60 Min.
Sa. 16.08
In der Mitte steht ein goldenes, rundes Pult. Der Fußboden ist rötlich und die Wand golden mit vielen hellen Lichtern.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "Tavares Strachan"

Information zum Termin

Sister Rosetta Tharpe. Marsha P. Johnson. Rosalind Franklin. Robert Henry Lawrence Junior. Obwohl sie alle Pionier*innen in ihrem jeweiligen Feld waren und große Errungenschaften in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft leisteten, sind ihre Namen nicht eingegangen in die allgemeine Geschichtsschreibung – als Teil der Schwarzen Diaspora blieben sie unsichtbar und ihre Verdienste wurden zumeist anderen zugeschrieben. Wie mit einer Vergangenheit umgehen, die in den dominanten eurozentrischen Narrativen nur als Randerscheinung, als Geschichte des „Andersseins“, als Alternative zu vorherrschenden Erzählungen vorkommt? Tavares Strachan (*1979 in Nassau, Bahamas, lebt in New York) arbeitet mit seinem Werk gegen die Mechanismen der Unsichtbarkeit an. Er widersetzt sich der Vorstellung der peripheren Geschichte und verortet die Erzählungen der Schwarzen Diaspora als zentrale Äußerungen innerhalb der westlichen Wissenssysteme. Hiermit eröffnet er Möglichkeitsräume, um unsere kollektive Vergangenheit zu beleuchten und Visionen für eine Zukunft der gemeinsamen Erzählungen zu entwickeln.

Tavares Strachan stellte international in Institutionen wie dem Brooklyn Museum New York und der Hayward Gallery London aus. 2013 bespielte er den ersten Pavillon der Bahamas der Venedig Biennale und war 2019 in der Hauptausstellung vertreten. Zuletzt sorgte 2024 seine überdimensionale Skulptur „The First Supper“ in Anlehnung an Leonardo da Vincis Das letzte Abendmahl für Aufsehen, die im Innenhof der Royal Academy of Arts in London präsentiert wurde. Die Kunsthalle Mannheim zeigt nun die erste große Retrospektive von Tavares Strachan in Kontinentaleuropa und schafft hiermit die einzigartige Möglichkeit, das Werk des international gefeierten Künstlers erstmals in Deutschland zu erleben.

Die Kunsthalle Mannheim nimmt die Ausstellung auch zum Anlass, globale Geschichten der Schwarzen Diaspora mit lokalen Erzählungen und Fragestellungen zu verbinden. Für die Auseinandersetzung mit dem Werk des Künstlers wird daher die Konzeption des Rahmenprogramms gemeinsam mit einem Kuratorium, bestehend aus Akteur*innen der Mannheimer Stadtgesellschaft entwickelt, die ihrerseits einen Bezug zu den Themen der Ausstellung haben.

12:00 Uhr / 60 Min.
So. 17.08
Porträt einer Frau mit schulterlangen, geschwungenen Haaren und einem dunklen Hut.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Berlin, Paris und anderswo – Mario von Bucovich Fotografien 1925 – 1947

Information zum Termin

Mario von Bucovich (1884–1947) war einer der bedeutendsten Porträtfotografen der 1920er-Jahre. Er prägte maßgeblich die deutschsprachige illustrierte Presse, besonders im Bereich der Glamour-Fotografie. Unter seinen Porträts finden sich berühmte Persönlichkeiten wie Marlene Dietrich, Franklin D. Roosevelt und Leni Riefenstahl. Zudem war er ein Pionier des modernen Metropolenfotobuchs. Sein 1928 veröffentlichtes Berlin-Buch war ein herausragender Verkaufserfolg und gilt noch immer als der meist rezipierte Berlin-Bildband. Trotz dieser frühen Anerkennung, ist er weitgehend in Vergessenheit geraten. Dies liegt vor allem an den ständigen Ortswechseln und beruflichen Neuanfängen, zu denen ihn die politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts zwangen. Bucovich war ein global vernetzter Fotograf, der sich stilistisch stets weiterentwickelte und immer neue Herausforderungen suchte, sei es als Grafiker für Agfa, Industriefotograf für die BASF oder als Werbefotograf für den beginnenden spanischen und mexikanischen Tourismus. Die Kunsthalle Mannheim lässt ihm nun die verdiente Anerkennung zukommen und würdigt ihn mit der ersten umfassenden Retrospektive.


Kuratorin: Dr. Manuela Husemann

Beratung: Prof. Dr. Eckhardt Köhn

15:30 Uhr / 60 Min.
So. 17.08
In der Mitte steht ein goldenes, rundes Pult. Der Fußboden ist rötlich und die Wand golden mit vielen hellen Lichtern.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "Tavares Strachan"

Information zum Termin

Sister Rosetta Tharpe. Marsha P. Johnson. Rosalind Franklin. Robert Henry Lawrence Junior. Obwohl sie alle Pionier*innen in ihrem jeweiligen Feld waren und große Errungenschaften in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft leisteten, sind ihre Namen nicht eingegangen in die allgemeine Geschichtsschreibung – als Teil der Schwarzen Diaspora blieben sie unsichtbar und ihre Verdienste wurden zumeist anderen zugeschrieben. Wie mit einer Vergangenheit umgehen, die in den dominanten eurozentrischen Narrativen nur als Randerscheinung, als Geschichte des „Andersseins“, als Alternative zu vorherrschenden Erzählungen vorkommt? Tavares Strachan (*1979 in Nassau, Bahamas, lebt in New York) arbeitet mit seinem Werk gegen die Mechanismen der Unsichtbarkeit an. Er widersetzt sich der Vorstellung der peripheren Geschichte und verortet die Erzählungen der Schwarzen Diaspora als zentrale Äußerungen innerhalb der westlichen Wissenssysteme. Hiermit eröffnet er Möglichkeitsräume, um unsere kollektive Vergangenheit zu beleuchten und Visionen für eine Zukunft der gemeinsamen Erzählungen zu entwickeln.

Tavares Strachan stellte international in Institutionen wie dem Brooklyn Museum New York und der Hayward Gallery London aus. 2013 bespielte er den ersten Pavillon der Bahamas der Venedig Biennale und war 2019 in der Hauptausstellung vertreten. Zuletzt sorgte 2024 seine überdimensionale Skulptur „The First Supper“ in Anlehnung an Leonardo da Vincis Das letzte Abendmahl für Aufsehen, die im Innenhof der Royal Academy of Arts in London präsentiert wurde. Die Kunsthalle Mannheim zeigt nun die erste große Retrospektive von Tavares Strachan in Kontinentaleuropa und schafft hiermit die einzigartige Möglichkeit, das Werk des international gefeierten Künstlers erstmals in Deutschland zu erleben.

Die Kunsthalle Mannheim nimmt die Ausstellung auch zum Anlass, globale Geschichten der Schwarzen Diaspora mit lokalen Erzählungen und Fragestellungen zu verbinden. Für die Auseinandersetzung mit dem Werk des Künstlers wird daher die Konzeption des Rahmenprogramms gemeinsam mit einem Kuratorium, bestehend aus Akteur*innen der Mannheimer Stadtgesellschaft entwickelt, die ihrerseits einen Bezug zu den Themen der Ausstellung haben.

12:30 Uhr / 30 Min.
Mi. 20.08
In der Mitte steht ein goldenes, rundes Pult. Der Fußboden ist rötlich und die Wand golden mit vielen hellen Lichtern.
Öffentliche Führung Eintritt inkl.

Mittagspausenführung "Tavares Strachan" mit Dr. Stefano Agresti

Information zum Termin
17:00 Uhr / 60 Min.
Mi. 20.08
In der Mitte steht ein goldenes, rundes Pult. Der Fußboden ist rötlich und die Wand golden mit vielen hellen Lichtern.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Mittwochsführung "Tavares Strachan"

Information zum Termin
10:30 Uhr / 60 Min.
Do. 21.08
Porträt einer Frau mit schulterlangen, geschwungenen Haaren und einem dunklen Hut.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Kuratorinnenführung "Berlin, Paris und anderswo" mit Dr. Manuela Husemann

Information zum Termin

Mario von Bucovich (1884–1947) war einer der bedeutendsten Porträtfotografen der 1920er-Jahre. Er prägte maßgeblich die deutschsprachige illustrierte Presse, besonders im Bereich der Glamour-Fotografie. Unter seinen Porträts finden sich berühmte Persönlichkeiten wie Marlene Dietrich, Franklin D. Roosevelt und Leni Riefenstahl. Zudem war er ein Pionier des modernen Metropolenfotobuchs. Sein 1928 veröffentlichtes Berlin-Buch war ein herausragender Verkaufserfolg und gilt noch immer als der meist rezipierte Berlin-Bildband. Trotz dieser frühen Anerkennung, ist er weitgehend in Vergessenheit geraten. Dies liegt vor allem an den ständigen Ortswechseln und beruflichen Neuanfängen, zu denen ihn die politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts zwangen. Bucovich war ein global vernetzter Fotograf, der sich stilistisch stets weiterentwickelte und immer neue Herausforderungen suchte, sei es als Grafiker für Agfa, Industriefotograf für die BASF oder als Werbefotograf für den beginnenden spanischen und mexikanischen Tourismus. Die Kunsthalle Mannheim lässt ihm nun die verdiente Anerkennung zukommen und würdigt ihn mit der ersten umfassenden Retrospektive.


Kuratorin: Dr. Manuela Husemann

Beratung: Prof. Dr. Eckhardt Köhn


10:30 Uhr / 60 Min.
Do. 21.08
Porträt einer Frau mit schulterlangen, geschwungenen Haaren und einem dunklen Hut.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Berlin, Paris und anderswo – Mario von Bucovich Fotografien 1925 – 1947

Information zum Termin

Mario von Bucovich (1884–1947) war einer der bedeutendsten Porträtfotografen der 1920er-Jahre. Er prägte maßgeblich die deutschsprachige illustrierte Presse, besonders im Bereich der Glamour-Fotografie. Unter seinen Porträts finden sich berühmte Persönlichkeiten wie Marlene Dietrich, Franklin D. Roosevelt und Leni Riefenstahl. Zudem war er ein Pionier des modernen Metropolenfotobuchs. Sein 1928 veröffentlichtes Berlin-Buch war ein herausragender Verkaufserfolg und gilt noch immer als der meist rezipierte Berlin-Bildband. Trotz dieser frühen Anerkennung, ist er weitgehend in Vergessenheit geraten. Dies liegt vor allem an den ständigen Ortswechseln und beruflichen Neuanfängen, zu denen ihn die politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts zwangen. Bucovich war ein global vernetzter Fotograf, der sich stilistisch stets weiterentwickelte und immer neue Herausforderungen suchte, sei es als Grafiker für Agfa, Industriefotograf für die BASF oder als Werbefotograf für den beginnenden spanischen und mexikanischen Tourismus. Die Kunsthalle Mannheim lässt ihm nun die verdiente Anerkennung zukommen und würdigt ihn mit der ersten umfassenden Retrospektive.


Kuratorin: Dr. Manuela Husemann

Beratung: Prof. Dr. Eckhardt Köhn

15:30 Uhr / 60 Min.
Sa. 23.08
In der Mitte steht ein goldenes, rundes Pult. Der Fußboden ist rötlich und die Wand golden mit vielen hellen Lichtern.
Öffentliche Führung zzgl. Eintritt

Überblicksführung "Tavares Strachan"

Information zum Termin

Sister Rosetta Tharpe. Marsha P. Johnson. Rosalind Franklin. Robert Henry Lawrence Junior. Obwohl sie alle Pionier*innen in ihrem jeweiligen Feld waren und große Errungenschaften in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft leisteten, sind ihre Namen nicht eingegangen in die allgemeine Geschichtsschreibung – als Teil der Schwarzen Diaspora blieben sie unsichtbar und ihre Verdienste wurden zumeist anderen zugeschrieben. Wie mit einer Vergangenheit umgehen, die in den dominanten eurozentrischen Narrativen nur als Randerscheinung, als Geschichte des „Andersseins“, als Alternative zu vorherrschenden Erzählungen vorkommt? Tavares Strachan (*1979 in Nassau, Bahamas, lebt in New York) arbeitet mit seinem Werk gegen die Mechanismen der Unsichtbarkeit an. Er widersetzt sich der Vorstellung der peripheren Geschichte und verortet die Erzählungen der Schwarzen Diaspora als zentrale Äußerungen innerhalb der westlichen Wissenssysteme. Hiermit eröffnet er Möglichkeitsräume, um unsere kollektive Vergangenheit zu beleuchten und Visionen für eine Zukunft der gemeinsamen Erzählungen zu entwickeln.

Tavares Strachan stellte international in Institutionen wie dem Brooklyn Museum New York und der Hayward Gallery London aus. 2013 bespielte er den ersten Pavillon der Bahamas der Venedig Biennale und war 2019 in der Hauptausstellung vertreten. Zuletzt sorgte 2024 seine überdimensionale Skulptur „The First Supper“ in Anlehnung an Leonardo da Vincis Das letzte Abendmahl für Aufsehen, die im Innenhof der Royal Academy of Arts in London präsentiert wurde. Die Kunsthalle Mannheim zeigt nun die erste große Retrospektive von Tavares Strachan in Kontinentaleuropa und schafft hiermit die einzigartige Möglichkeit, das Werk des international gefeierten Künstlers erstmals in Deutschland zu erleben.

Die Kunsthalle Mannheim nimmt die Ausstellung auch zum Anlass, globale Geschichten der Schwarzen Diaspora mit lokalen Erzählungen und Fragestellungen zu verbinden. Für die Auseinandersetzung mit dem Werk des Künstlers wird daher die Konzeption des Rahmenprogramms gemeinsam mit einem Kuratorium, bestehend aus Akteur*innen der Mannheimer Stadtgesellschaft entwickelt, die ihrerseits einen Bezug zu den Themen der Ausstellung haben.