Nur Balance, Kraft und Gegengewicht halten die Plastiken von Gunter Frentzel zusammen, Konstruktionen aus industriell gefertigten Eisenstäben, – bändern und unbehandeltem Stein. Gleichgewicht spielt ebenfalls eine zentrale Rolle bei der gemeinsamen Yogapraxis am Samstag, den 25. Januar um 10 Uhr in der Kunsthalle Mannheim.Nach einer Einführung in Gunter Frentzels Werk „50 geschichtete Stahlstäbe“ von 2010 diskutiert Dörte Ilsabe Dennemann mit der Mannheimer Yogalehrerin Birgitt Held aus Perspektive der Yogaphilosophie über die Balance von sukha und sthira, Begriffe, die im Yoga für Leichtigkeit und Stabilität stehen.Anschließend folgt die von Held angeleitete Yogastunde auf der Terrasse der Freunde mit Blick auf den Wasserturm.Gunter Frentzels statische Arbeitsweise hat zur Folge, dass sich seine Plastiken stets in einem Spannungszustand befinden und jederzeit auseinanderspringen können, sobald der Gleichgewichtszustand gestört wird. In ihrer radikalen Einfachheit nähern sich seine Skulpturen der Minimal Art an. Die Balance faszinierte den Künstler, aber auch die Tatsache, dass alle Werke problemlos an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden können.Ähnlich sieht es beim Yoga aus, der Sport trainiert Körper und Geist und ist zudem jederzeit und überall praktizierbar – sogar in der Kunsthalle.AUF EINEN BLICKProgrammPlus:Samstag, 25.01.2020, 10 UhrYoga in der KunsthalleGespräch zum Werk von Gunter Frentzel und Yoga mit Birgitt HeldBitte bringen Sie ihre Yogamatte mit.Kosten: 15 € zzgl. Eintritt

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