Eröffnung der Ausstellung Wie Tag und Nacht – Leben in den Goldenen Zwanzigern

Zum Jahrhundertjubiläum der Neuen Sachlichkeit blickt das MARCHIVUM auf den lokalen historischen Hintergrund. Im Fokus seiner Sonderausstellung „Wie Tag und Nacht – Leben in den Goldenen Zwanzigern“ stehen 24 Stunden im Mannheim der Weimarer Republik. 
Unterschiedliche Arbeits- und Lebenswelten prägen den Tagesablauf der Menschen. Frauen stehen nun neue Arbeitsfelder offen, ihr traditionelles Rollenbild wird teilweise aufgebrochen. Rationalisierung und Technisierung bringen Fortschritt. Doch die Arbeitslosigkeit bleibt hoch. 8-Stunden-Tag oder Kurzarbeit vermehren die Freizeit, die man im Sportverein oder Kleingarten verbringt. So mancher sucht Zerstreuung in der Kneipe um die Ecke. Das abendliche Leben der Menschen spielt sich in der Bauhausvilla, in modernen Neubauwohnungen oder in ärmlichen Baracken ab. Radios bringen plötzlich die große Welt ins heimische Wohnzimmer, doch ihre Zahl bleibt noch überschaubar. Wer das nötige Kleingeld hat, stürzt sich später in das vielfältige, teilweise auch düstere Nachtleben.

„Neue Frau“, „Neues Wohnen“, „Neue Medien“, „Neue Musik“ und „Neue Sachlichkeit“ – vieles ist neu in den Goldenen Zwanzigern, aber sicher ist nicht alles golden und gewiss auch nicht für alle. Das MARCHIVUM nimmt seine Besucherinnen und Besucher mit in den vielgestaltigen und widersprüchlichen Alltag der Quadratestadt zwischen 1924-1929.

Begleitet wird die Ausstellung von einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm.

Eröffnung

MARCHIVUM
Fr., 07.02.2025 - 18.00
Party mit Bowle und Kostüm
Kurztext für den Kalender

Zum Jahrhundertjubiläum der Neuen Sachlichkeit blickt das MARCHIVUM auf den lokalen historischen Hintergrund.

Status der Veranstaltung
findet statt
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