FRÄULEIN SUSIS SINGVERGNÜGEN!

Die Weinheimer Sängerin Susan Horn ist ein großer Fan der 20er Jahre und würde sich am liebsten täglich in der ganz großen Abendrobe zeigen und die Roaring Twenties mit ihren Kultfiguren, Tänzen, Party-Exzessen und der Musik dieser Epoche aufleben lassen. Mannheims schönstes Kabarett mit Theater- und Musikclub-Atmosphäre bietet dazu den perfekten Rahmen.

FRÄULEIN SUSIS SINGVERGNÜGEN!

Die Weinheimer Sängerin Susan Horn ist ein großer Fan der 20er Jahre und würde sich am liebsten täglich in der ganz großen Abendrobe zeigen und die Roaring Twenties mit ihren Kultfiguren, Tänzen, Party-Exzessen und der Musik dieser Epoche aufleben lassen. Mannheims schönstes Kabarett mit Theater- und Musikclub-Atmosphäre bietet dazu den perfekten Rahmen.

DIE SCHATZKISTL BURLESQUE NACHT

Burlesque ist eine Feier der Sinnlichkeit: Glamourös, opulent, augenzwinkernd und 
manchmal auch etwas gesellschaftskritisch. „Die Schatzkistl Burlesque Nacht“ zelebriert 
dieses erotische Bühnenfeuerwerk ganz zauberhaft für Frauen, Männer und Paare 
gleichermaßen. 
Treten Sie an diesem Abend ein in die aufregende Zeitenwende der Goldenen Zwanziger 
Jahre und erleben Sie eine faszinierende Burlesque-Show im Stil dieser revolutionären 
Epoche. Tauchen Sie ein in die Welt der Bohème, des Charleston, nehmen Sie sich die 

Digitales Leben im alten Postamt

1926 errichtet die Deutsche Reichspost ihr neuntes Postamt in Mannheim. Im Stil des Neuen Bauens passt es zu den damaligen Wohnanlagen am Ende der Seckenheimer Straße. Expressionistische Elemente verleihen dem massiven Baukörper einen ungewöhnlichen Schwung. Genutzt wird es für Brief- und Paketverkehr, als Telegrafenamt sowie als Wohnhaus für Postbeschäftigte. Noch in den 1980er Jahren rasselten hier große Telefonanlagen. 2009 zieht die Softwarefirmen PTA und DATIS mit ihrem Rechen- und Schulungszentrum ein – nach aufwändigen Umbauarbeiten.

Die „Bauhaus-Kirche“ in der Neckarstadt

Das Stadtviertel Neckarstadt-Ost ist im Wesentlichen bis Ende der 1920er Jahre gebaut worden. Große Wohnanlagen in der Langen Rötterstraße, in der Schafweide und entlang der Friedrich-Ebert-Straße bieten Wohnraum für hunderte Familien. Mittendrin steht die Neuapostolische Kirche - im strengen Bauhaus-Stil, fast in Sichtweite der evangelischen Melanchthon- und der katholischen Bonifatius-Kirche und in unmittelbarer Nähe der Motorenwerke Mannheim (MWM) sowie des damaligen Elendsquartiers "Spelzengärten".

Typisch Bauhaus

Im Schlossgarten auf einer Parkwiese errichtet 1926/27 das Hochbauamt unter der Leitung von Josef Zizler ein schmuckes, breit gelagertes Gebäude, das den Begriff Kinder„garten“ tatsächlich verdient – sogar die  Dachterrassen sind begrünt. Geplant für ca. 85 Kleinkinder und 200 Schülerinnen, ist es eine Ausbildungsstätte für Kindergärtnerinnen und „Hortnerinnen“ zur Betreuung von Kindern berufstätiger Mütter. Das Gebäude im Bauhausstil weist eine Reihe von interessanten architektonischen Details auf.

Die „Goldenen 1920er Jahre"

Bis Herbst 1924 gehört der Standort von Port 25 als Teil der Kauffmannmühle zur französisch besetzten Zone. Das bedeutet: Grenzkontrollen, Passierscheine und Exportzoll mitten in Mannheim! Der Aufbruch in ein neues Zeitalter ist geprägt von krisengeschüttelten Jahren. Vor diesem sozialen Hintergrund entwickelt sich zwischen 1924 und 1929 die „Neue Sachlichkeit“. Sie ist mehr als eine moderne Stilrichtung in Malerei, Grafik und Baukunst – sie ist der ästhetische Ausdruck neuer sozialer und politischer Ideen, deren Spuren auch heute noch im Mannheimer Stadtbild erkennbar sind.

Mannheims erste Mädchenberufsschule

Helene Lange, Kämpferin für gleiche Bildungs- und Berufschancen für Frauen, hätte sich gefreut über das, was aus der 1930 eingeweihten „Mädchenberufsschule“ geworden ist: eine Bildungsstätte mit zahlreichen differenzierten Ausbildungswegen. So sehr sich der Lehrplan geändert hat - der Bauplan im Stil der Neuen Sachlichkeit überzeugt noch immer. Der dunkelrote, trapezförmige Bau mit Flachdach, gedeckten Wandelhallen und Parkanlage gilt als „Freiraumschule“. Konzipiert war der Schulbau für ca.

Verluste im Stadtbild

Der reich bebilderte Vortrag ruft Gebäude und Stadtansichten in Erinnerung, die fast alle in den letzten 70 Jahren „verloren“ gingen. Nicht allein der Krieg hat hier gewütet, sondern vor allem die Abrissbirne. Der Umgang mit historischer Bausubstanz ist gerade bei Industriebauten und öffentlichen Gebäuden oftmals ein Trauerspiel. Denkmalschutz kam erst in den 1970er Jahren ins Spiel - oftmals zu spät.

Ort: Mannheimer Abendakademie, U1, 16-19, 68161 Mannheim

Mythos der „Goldenen 1920er Jahre"

Der Aufbruch in ein neues Zeitalter ist geprägt von krisengeschüttelten Jahren. Vor dem Hintergrund der Weltkriegserfahrung kennzeichnen Arbeitslosigkeit, Hungerrevolten, Streiks und Aussperrungen, Wohnungselend und eine nie gekannte Hyperinflation die düsteren Lebenswelten. Dennoch – und genau deshalb - entwickelt sich zwischen 1924 und 1929 die „Neue Sachlichkeit“. Sie ist mehr als eine moderne Stilrichtung in Malerei, Literatur und vor allem Architektur, sie ist eine soziale Haltung, deren Zeugnisse bis heute im Mannheimer Stadtbild - besonders auch in der Neckarstadt – erkennbar sind.

Kunsthalle Mannheim Logo