Mannheim in den 1920er Jahren

 

Die Kunst und Kultur, sie blühen so frei,
Die Museen und Theater, Vielfalt dabei.
Ein geistiger Aufbruch, Ideen so neu,
Mannheims Seele, lebendig und treu.

Doch auch die Schatten sind Teil dieser Zeit,
Armut und Not in der Arbeitslosigkeit.
Die Kontraste, sie schärfen das Bild der Ära,
Ein Spiegel der Welt, so nahe, so ferner.

Von wegen, früher war alles besser. Aber vor hundert Jahren ist auch in Mannheim viel von dem entstanden, was wir heute noch haben. Helmut van der Buchholz hat sich auf die Suche gemacht und ist fündig geworden... 

Rhein-Neckar-Industriekultur e. V. im PORT25

Bis Herbst 1924 gehört der Standort von PORT25 als Teil der Kauffmannmühle zur französisch besetzten Zone. Das bedeutet: Grenzkontrollen, Passierscheine und Exportzoll mitten in Mannheim! Der Aufbruch in ein neues Zeitalter ist geprägt von krisengeschüttelten Jahren. Vor diesem sozialen Hintergrund entwickelt sich zwischen 1924 und 1929 die „Neue Sachlichkeit“. Sie ist mehr als eine moderne Stilrichtung in Malerei, Grafik und Baukunst – sie ist der ästhetische Ausdruck neuer sozialer und politischer Ideen, deren Spuren auch heute noch im Mannheimer Stadtbild erkennbar sind.

wOrtwechsel – Kultur an außergewöhnlichen Orten

Es braucht weder ein Theaterhaus noch einen Konzertsaal:
mit der Reihe wOrtwechsel – Kultur an außergewöhnlichen Orten lockt das KulturNetz Mannheim Rhein-Neckar seit über 20 Jahren Menschen aus ihrem trauten Heim zu vielfältigen Kunstgenüssen an nicht alltägliche Veranstaltungsorte wie Tiefgaragen, Hutläden, Friedhöfe, oder Wassertürme. Dieses Mal geht’s in einer historischen Straßenbahn auf die Schiene.

wOrtwechsel – Kultur an außergewöhnlichen Orten

Es braucht weder ein Theaterhaus noch einen Konzertsaal:
mit der Reihe wOrtwechsel – Kultur an außergewöhnlichen Orten lockt das KulturNetz Mannheim Rhein-Neckar seit über 20 Jahren Menschen aus ihrem trauten Heim zu vielfältigen Kunstgenüssen an nicht alltägliche Veranstaltungsorte wie Tiefgaragen, Hutläden, Friedhöfe, oder Wassertürme. Dieses Mal geht’s in einer historischen Straßenbahn auf die Schiene.

Neue Sachlichkeit als Ästhetik der Konsum-Genossen. Bildervortrag zur Bedeutung des Konsumvereins in Mannheim

1923 – Hungerrevolten in Mannheim, Hyperinflation und extreme Arbeitslosigkeit:
Wie kann vor diesem Hintergrund der Aufbruch in ein neues demokratisches Zeitalter gelingen? Eine Antwort gibt die Konsumgenossenschaft mit ihrer geballten Einkaufsmacht und ihren basisdemokratischen Grundsätzen. 1925 hat sie rund 24.000 Haushalte als Mitglieder in Mannheim und Umgebung. Die Regenbogenfahne bildet seit 1925 das Symbol der internationalen Genossenschaftsbewegung. Der Einfluss der „Neuen Sachlichkeit“ ist an vielen ihrer Industrie-Bauten, Läden, Plakate und Werbeschriften ablesbar.

Aktionstag „1 Tag, 1 Stadt“ zum 25-jährigen Jubiläum des Museums-PASS-Musée

Die Quadratestadt pulsierte einerseits zwischen neuen gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen und Freiheiten und andererseits zwischen demokratischen und extremistischen Strömungen. Kurzweilig will der Vortrag mit rund 200 Bildern kleine Alltagsgeschichten aus dieser spannungsgeladenen und modernen Zeit erzählen.

Es finden Führungen durch die Sonderausstellung (14, 16, 20 Uhr) statt.
Eintritt frei
MARCHIVUM, Archivplatz 1, 68169 Mannheim, EG, Abendvortrag: 6. OG

Mannheim in Bildern: Zeitreise Weimar (1918-1933)

Die Quadratestadt pulsierte einerseits zwischen neuen gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen und Freiheiten und andererseits zwischen demokratischen und extremistischen Strömungen. Kurzweilig will der Vortrag mit rund 200 Bildern kleine Alltagsgeschichten aus dieser spannungsgeladenen und modernen Zeit erzählen.

Mit Karen Strobel, M-A., wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin

Friedrich-Walter-Saal, 6. OG, MARCHIVUM, Archivplatz 1, 68169 Mannheim

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